Der Neue Jüdische Friedhof in Erfurt: Kulturdenkmal und „guter Ort“
Am Sonntag, dem 17. Juni, führt Annelie Hubrich um 14 Uhr über den Neuen Jüdischen Friedhof, eine in Erfurt weniger bekannte Stätte jüdischer Geschichte und Gegenwart in Thüringen.
Am Sonntag, dem 17. Juni, führt Annelie Hubrich um 14 Uhr über den Neuen Jüdischen Friedhof, eine in Erfurt weniger bekannte Stätte jüdischer Geschichte und Gegenwart in Thüringen.
Rund 250 Besucherinnen und Besucher nutzten am 24. Mai die Möglichkeit, zum erstmals angebotenen „Tag des offenen Schaudepots“ im Keller des „Steinernen Hauses“ am Benediktsplatz 1 den mittelalterlichen jüdischen Grabsteinen einen Besuch abzustatten und mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen.
Beim „Arain“-Vortrag am 5. Juni ab 19:30 Uhr in der Alten Synagoge dreht sich alles um das leibliche Wohl: Essen und Trinken sind Vorgänge des alltäglichen Lebens, aber auch symbolische Handlungen, die über die reine Nahrungsaufnahme hinaus weisen sollen.
Am Samstag, dem 26. Mai 2018, führt Inna Kurzbach um 11:00 Uhr auf Russisch durch die Begegnungsstätte Kleine Synagoge.
Auf eine gemeinsame musikalische Reise begeben sich am Sonntag, dem 3. Juni, um 17 Uhr in der Erfurter Reglerkirche die drei Streichorchester der Musikschule Erfurt.
Am 24. Mai 2018 zwischen 10 und 15 Uhr laden die Erfurter Unesco-Beauftragten und das Netzwerk Jüdisches Leben Erfurt zu einem „Tag des Offenen Schaudepots“ im Keller des „Steinernen Hauses“ am Benediktsplatz 1. Experten beantworten vor Ort Fragen zu den Grabinschriften, den Auffindesituationen, der Konservierung und der Gestaltung des Schaudepots.
„Wir können so stolz sein, dass sich das Projekt in Erfurt etabliert hat“ sagt Kathrin Hoyer, Beigeordnete für Umwelt, Kultur und Sport, zum 10jährigen Jubiläum der Aktion „Stromspar-Check“ am 16. Mai im Kowo-Hochhaus am Juri-Gagarin-Ring 138.
Einem mystischen Rätsel ist der „Arain!“-Vortrag am 8. Mai ab 19:30 Uhr in der Alten Synagoge auf der Spur: Die Krönung ausgesuchter Buchstaben ist ausschließlich dem Schreiber einer Torarolle vorbehalten. Die geheimnisvollen Zeichen besitzen zwar keine primär praktische Funktion, waren im mittelalterlichen Europa jedoch Ausgangspunkt für zahlreiche Spekulationen ethischer und mystischer Natur. Der Vortrag wird auf Grundlage der Erfurter Handschriftenzeugnisse in die Ursprünge und Deutungsmuster dieser besonderen Schriftelemente einführen. Hebräischkenntnisse sind nicht notwendig.
Am Dienstag, dem 17. April 2018, 17:00 – 18:30 Uhr, lädt die Volkshochschule Erfurt alle Interessierten zu Vortrag und Besichtigung "Barfüßerkirche: Ein Bauwerk – zwei Schicksale" ein. Treffpunkt ist die Barfüßerkirche in Erfurt.
Am Freitag, dem 6. April, stimmt um 16 Uhr in der Begegnungsstätte Kleine Synagoge ein Konzert des Misrach-Ensembles auf den Schabbat ein.
Am Sonntag, dem 8. April, findet um 15 Uhr anlässlich der Finissage der Sonderausstellung „Gekommen um zu bleiben? Die zweite jüdische Gemeinde in Erfurt 1354 – 1454“ eine Podiumsdiskussion statt. Wissenschaftler, Kulturpolitiker und Museumsfachleute diskutieren über die Frage, inwieweit die jüdischen Gemeinden in Erfurt Handlungsfeld politischer Mächte waren und sind.
Am Dienstag, dem 3. April, findet um 11:00 Uhr eine Führung für Familien durch die Alte Synagoge und die dortige Sonderausstellung „Gekommen um zu bleiben? Die zweite jüdische Gemeinde in Erfurt 1354 – 1454“ statt. Unter dem Titel „Vom Kommen und Gehen“ sind große und kleine Entdecker in der Alten Synagoge im Mittelalter unterwegs und erfahren spannende Details aus dieser Zeit.
Das Netzwerk „Jüdisches Leben Erfurt“ lädt ab April zweimal die Woche zu halbstündigen öffentlichen Führungen ein: Immer donnerstags um 16:00 Uhr sowie samstags um 14:00 Uhr erhalten Besucher einen Einblick in das mittelalterliche Ritualbad sowie die religiösen Hintergründe der rituellen Reinigung. Die Teilnahme an der Führung erfolgt ohne Anmeldung und ist kostenlos. Treffpunkt ist die mittelalterliche Mikwe in der Kreuzgasse.
Zur Osterzeit präsentiert das Museum für Thüringer Volkskunde im Foyer ein ganz besonderes Stück aus seiner Sammlung: Ein Fastentuch aus dem westthüringischen Oberdorla von 1761.
Am Mittwoch, dem 18. April 2018 und am Mittwoch, dem 25. April 2018 findet jeweils von 18:40 Uhr bis 20:10 Uhr in der Volkshochschule Erfurt, Schottenstraße 7, das zweiteilige Seminar „Kunsthistorische Grundlagen für Stadtführer und Kunstinteressierte“ statt.
Am Freitag, dem 23. März, eröffnet um 18 Uhr die Sonderausstellung „Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz“ im Erinnerungsort Topf & Söhne.
Im Format „10 Minuten Stadtgeschichte“ spricht am Mittwoch, dem 21. März 2018, Hardy Eidam um 12 Uhr über den Pogrom, der sich 669 Jahre zuvor am gleichen Tag ereignete und die erste jüdische Gemeinde in Erfurt auslöschte.
Im Rahmen des Synagogenkollegs spricht am Dienstag, dem 13. März 2018, um 17:15 Uhr, Dr. Anselm Hartinger über das „Hohelied Salomonis – Von der altisraelitischen Liebeslyrik zur christlichen Brautmystik“. Der Vortrag in der Kleinen Synagoge wird angereichert mit Texten und Musikbeispielen.
Anlässlich des Internationalen Frauentags bietet das Netzwerk „Jüdisches Leben Erfurt“ am Donnerstag, dem 8. März um 11:00 Uhr eine Sonderführung an.
Am Sonntag, dem 4. März 2018, führt Hardy Eidam um 16:30 Uhr durch die Sonderausstellung „Gekommen um zu bleiben? Die zweite mittelalterliche Gemeinde in Erfurt 1354 – 1454“ in der Alten Synagoge.