Gibt es im Zoopark bald Löwennachwuchs?

23.03.2018 12:38

Der Thüringer Zoopark Erfurt hofft wieder auf Löwennachwuchs. Um dieses Ziel zu erreichen, gab es in der Löwensavanne einige Veränderungen, zum Beispiel durch die Ankunft des neuen Löwenkaters. Wie der sich einlebt und ob es bald kleine Löwen gibt, verrät Tierpflegerin Sabine Fuß im Video.

Interview: Wie läuft die Eingewöhnung des neuen Löwen?

Video: Interview mit Tierpflegerin Sabine Fuß zu den Löwen © Stadtverwaltung Erfurt

Hintergrund: Die Geschichte hinter dem Löwenaustausch

Vor etwa einem Jahr lebten in der Löwensavanne noch die drei Berberlöwen Lubaya, Ribat und Kater Joco. Leider verstarb die 13-jährige Berberlöwin Lubaya im Februar 2017. Nach ihrem Tod war der Zoopark auf der Suche nach einer neuen Berberlöwin. Da aus medizinischen Gründen auch Ribat vor Jahren kastriert werden musste und somit keinen Nachwuchs bekommen konnte, wäre eine neue Löwin als Partnerin für Joco die einzige Chance auf eine Zucht gewesen. Doch eine vom Alter und von der Genetik passende Kätzin gab es nicht.

Der Zoopark wagte deshalb einen Neuanfang und entschied sich schweren Herzens, Joco in den englischen Woburn Safari Park nach Milton Keynes abzugeben. In seiner neuen Heimat warteten gleich sechs Katzendamen auf ihn. Joco hat sich dort bisher auch prima eingelebt.

In Erfurt kündigte sich daraufhin neue Gesellschaft für die 13-jährige Ribat an. Die zweijährige Kalahari-Löwin Bastet zog im Oktober aus Danzig in den Zoopark. Sie lebte sich wunderbar in ihrem neuen Zuhause am Roten Berg ein und teilte sich hier schnell ganz freundschaftlich das Gehege mit ihrer Mitbewohnerin.

Seit Februar nun komplettierte der zweijährige Löwe Bagani aus dem französischen Zoo Parc de Félins in Lumigny-Nesles-Ormeaux das Rudel.

Die Löwen des Zooparks