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artour-Beitrag zur Sonderausstellung „Miriams Tagebuch. Die Geschichte der Erfurter Familie Feiner“

21.11.2023 15:00

Wenige Tage nach dem Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober berichtete das MDR-Kulturmagazin artour über die Sonderausstellung "Miriams Tagebuch. Die Geschichte der Erfurter Familie Feiner" im Erinnerungsort Topf & Söhne. Das jüdische Mädchen, das seine Eltern in der Shoah verlor, konnte sein eigenes Leben nur durch die Auswanderung nach Palästina retten. Die Sonderausstellung zeigt am biografischen Beispiel eindrücklich die Zusammenhänge zwischen der Shoah und der Bedeutung des Staates Israel als Zufluchtsort vor antisemitischer Verfolgung für Jüdinnen und Juden.

Kultur to go: Von falschen Versprechungen und ihren Folgen

06.10.2023 16:03

Ein kleiner Skandal im spätmittelalterlichen Mühlhausen: Der Jude Mosche verbringt die Nacht mit einer Frau. Doch der Mantel und den Schmuck, den ihr ihr versprochen hat, darauf wartet Bernalet vergebens. Wie die Frau dagegen vorgeht und wie der Brief schließlich den Weg in die Kleine Synagoge findet, verrät Dr. Maria Stürzebecher. Die Sonderausstellung „Vom ,Kalten Keller‘ und falschen Versprechungen“ mit neuen jiddischen Funden aus dem Mittelalter ist noch bis zum 13. Oktober zu sehen.

Sonderausstellung „Miriams Tagebuch. Die Geschichte der Erfurter Familie Feiner“

28.07.2023 13:32

Ein bewegendes Zeitzeugnis steht im Zentrum der aktuellen Sonderausstellung im Erinnerungsort Topf & Söhne: das Tagebuch von Marion Feiner. Das jüdische Mädchen wohnte mit ihrer Familie in Erfurt, nur wenige Hundert Meter entfernt von dem Ort, an dem ihr heute eine Ausstellung gewidmet ist. Ihr Tagebuch begann sie an ihrem 14. Geburtstag, am 10. Dezember 1935. Marion, die sich nach ihrer Auswanderung nach Palästina Miriam nannte, hielt in ihrem Tagebuch ihre Erlebnisse und Gefühle fest in einer Zeit, die geprägt war von Alltagsantisemitismus, dem Berufsverbot des Vaters und dem Verlust der Eltern.

Kultur to go: Was hat ein Paar Schuhe mit der jüdischen Geschichte Erfurts zu tun?

02.06.2023 10:20

Seit März 2023 gibt eine neue Dauerausstellung im Untergeschoss der Kleinen Synagoge Einblick in das jüdische Leben in Erfurt im 19. und 20. Jahrhundert. Gleich im Eingangsbereich fällt Besucherinnen und Besuchern das erste Exponat ins Auge: ein Paar Schuhe. Was es damit auf sich hat und was ein Paar Schuhe mit der jüdischen Geschichte der Stadt zu tun hat, verrät Kuratorin und Museumspädagogin Katharina Pecht im Video.

Einblicke in die Dauerausstellung in der Kleinen Synagoge

04.04.2023 15:29

Im März 2023 hat in der Kleinen Synagoge eine neue Dauerausstellung eröffnet. Sie erzählt von der jüdischen Gemeinde in Erfurt im 19. und 20. Jahrhundert und legt dabei den Fokus auf das Leben – auf Themen wie Bildung, Arbeit und Feiern. Die Ausstellung erzählt aber auch die Geschichten von sieben jüdischen Familien, die in Erfurt lebten. Kuratorin und Museumspädagogin Katharina Pecht gibt einen Einblick.

Feierliche Enthüllung des Tastmodells der Großen Synagoge

07.09.2022 09:40

Im Jahr 1938 wurde die Große Synagoge von den Nationalsozialisten geplündert und in Brand gesetzt. Nun sind die imposante Architektur und die historische Präsenz jüdischen Lebens wieder sichtbar, erlebbar und greifbar: Die Große Synagoge kehrte als Modell an den historischen Standort zurück.

80 Jahre nach den Deportationen – Schreiben gegen das Vergessen

10.05.2022 14:30

Am 9. Mai wurde mit der Aktion „Schreiben gegen das Vergessen“ an den Beginn der Deportationen vor 80 Jahren in Thüringen gedacht. Dazu schrieben zahlreiche Bürgerinnen und Bürger die Namen der Erfurter Opfer der Shoah mit weißer Schulkreide auf den Willy-Brandt-Platz. Insgesamt 474 Namen waren dort zu lesen.

Wolfgang-Nossen-Weg eingeweiht

09.02.2022 16:00

Ein bisher namenloser Weg zwischen Cyriak- und Alfred-Hess-Straße, der am Alten Jüdischen Friedhof vorbeiführt, heißt jetzt Wolfgang-Nossen-Weg. Am Vormittag wurde der Weg nach dem früheren Vorsitzenden der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen benannt. „Wir ehren mit dieser Namensgebung einen Mann, der sich große Verdienste um das jüdische Leben in Erfurt und in Thüringen erworben hat“, sagte Oberbürgermeister Andreas Bausewein.

Warum braucht Erfurt eine wissenschaftliche Stadtgeschichte?

09.02.2022 09:00

In seiner jüngsten Sitzung hat der Stadtrat die Stadtverwaltung damit beauftragt, zu prüfen, wie eine neue wissenschaftliche Stadtgeschichte für die Stadt Erfurt erarbeitet werden kann. In einem Gespräch mit Stadtsprecher Daniel Baumbach erklären Kulturbeigeordneter Dr. Tobias J. Knoblich, Unesco-Beauftragte Dr. Maria Stürzebecher und der bekannte Historiker und Publizist Dr. Steffen Raßloff, was eine Stadtgeschichte genau beinhaltet, wie umfangreich sie ist, und wer die wissenschaftliche Publikation unter welchen Gesichtspunkten wie ausarbeiten sollte.

Das Jahr 2021 – Buga und mehr

29.12.2021 12:00

2021 ist das Jahr, das in Erfurt immer mit der Bundesgartenschau in Verbindung gebracht werden wird. Doch in diesem Jahr ist in der Landeshauptstadt weit mehr passiert. Das große Stadtentwicklungsprojekt in der Geraaue wurde abgeschlossen. Mit rund 60 Hektar ist der größte Landschaftspark Thüringens entstanden. Erfurt war Gastgeberstadt des Deutschen Städtetags. In der Clara-Zetkin-Straße wurde gebaut, ebenso an vielen anderen Orten im Stadtgebiet. Es gab herausragende DomStufen-Festspiele und Ausstellungen. Volkmar Kühns Bronzeplastiken begeisterten die Menschen auf dem Petersberg. Als Projektpartner hat die Stadtverwaltung den Deutschen Nachhaltigkeitspreis erhalten und und und. In einem kurzweiligen Video-Jahresrückblick haben wir die wichtigsten städtischen Ereignisse zusammengefasst.


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