Pressemitteilungen der Landeshauptstadt Erfurt

Viertes Gedenk-Schachturnier am Erinnerungsort Topf & Söhne

08.11.2017 15:00

Am Samstag, dem 11. November, findet von 9:30 bis 16:00 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne zum vierten Mal ein Schachturnier statt, um während der Gedenktage an die Novemberpogrome 1938 einen jüdischen Schachmeister zu ehren.

Der Holocaust im arabischen Gedächtnis: Vortrag von Prof. Dr. Omar Kamil am 1. November im Erinnerungsort Topf & Söhne

26.10.2017 10:27

Ob und wie sich arabische Intellektuelle nach 1945 mit Antisemitismus und Holocaust auseinandersetzten, hat der Nahostwissenschaftler Omar Kamil in seinem Buch „Der Holocaust im arabischen Gedächtnis. Eine Diskursgeschichte 1945–1967“ untersucht.

Aufstand im Vernichtungslager Sobibor: Film von Claude Lanzmann und Expertengespräch

20.10.2017 09:10

In Sobibor, einem nationalsozialistischen Vernichtungslager im heutigen Ostpolen, gelang Häftlingen im Oktober vor 74 Jahren ein Aufstand gegen die SS. Darüber hat der Regisseur des weltberühmten Filmes „Shoah“, Claude Lanzmann, den Dokumentarfilm „Sobibor, 14. Oktober 1943, 16 Uhr“ gedreht. Dieser wird am Donnerstag, dem 26. Oktober, um 19 Uhr im Erinnerungsort gezeigt.

„Reichsbürger. Die unterschätzte Gefahr“: Vortrag am 19. Oktober im Erinnerungsort Topf & Söhne

16.10.2017 13:55

Wer sind die „Reichsbürger“ und welche Gefahren gehen von ihnen aus? Welche Rolle spielen sie in der rechtsextremen Szene? Darüber spricht der ausgewiesene Rechtsextremismus-Experte und Buchautor Andreas Speit am 19. Oktober um 19 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne.

Ein jüdischer Impuls für den interreligiösen Dialog

31.08.2017 10:55

Ab dem 1. September weht vor dem Erinnerungsort Topf & Söhne wieder die Achava-Flagge. Das Thüringer Festival setzt seit 2015 mit seinem interreligiösen und interkulturellen Dialog Impulse für Mitmenschlichkeit und Toleranz.

Deutsche Kommunisten – verfolgt in der Sowjetunion

23.06.2017 11:38

Am 27. Juni spricht der Historiker Dr. Wladislaw Hedeler um 19 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne über die Verfolgung deutscher Kommunisten in der Sowjetunion ab 1936. In den Jahren zuvor waren hunderte Deutsche in die Sowjetunion emigriert, darunter viele Kommunisten. Erst vertrieb sie die Arbeitslosigkeit in der Wirtschaftskrise, dann flüchteten sie nach der Machtübernahme vor dem Nationalsozialismus.

Film und Gespräch mit Geflüchteten im Erinnerungsort Topf & Söhne

02.06.2017 10:01

Am 8. Juni zeigt der Erinnerungsort Topf & Söhne um 18 Uhr den Film "#My Escape / Meine Flucht". Die Regisseurin Elke Sasse kombinierte Filmaufnahmen, die Menschen auf ihrer lebensgefährlichen Reise mit ihrem Handy machten, und lässt diese Geflüchteten in ausführlichen Interviews selbst zu Wort kommen. So entsteht ein eindrückliches Bild aus nächster Nähe von der Flucht aus Bürgerkrieg und Verfolgung und der Verzweiflung, die die Menschen nach Europa treibt.

Film im Dialog – Ein Projekt der Freiwilligen FSJ Kultur im Erinnerungsort Topf & Söhne

28.04.2017 12:37

Zeitzeugengespräche bieten gerade für die junge Generation eine wichtige Chance der unmittelbaren Begegnung mit den letzten Überlebenden der nationalsozialistischen Vernichtung. Die beiden 19 Jahre alten Freiwilligen FSJ Kultur des Erinnerungsortes Topf & Söhne, Sophie-Marie Hohmann und Jana Rottorf, ermöglichen eine solche Begegnung in der von ihnen selbst konzipierten Veranstaltungsreihe "Film im Dialog".

„Wir schweigen nicht!“: Der Weg der Weißen Rose und der Geschwister Scholl in den Widerstand

03.03.2017 11:18

Die nationalsozialistische Gesellschaft war geprägt von Mitwisser- und Mittäterschaft, doch es gab auch wenige Deutsche, die Widerstand leisteten. Zu den bekanntesten gehören die Studierenden Sophie und Hans Scholl, einige ihrer Kommilitonen und ihr Professor Kurt Huber. Mit Mut, Entschlossenheit und Courage setzten sie sich gegen die Nazi-Diktatur zur Wehr. In den Jahren 1942 und 1943 verbreitete die Gruppe mehrere Flugblätter, in denen sie die Bevölkerung zum passiven Widerstand gegen das NS-Regime aufriefen.

Auschwitz durch die Linse der SS: Massenmord war Alltagsroutine ganz normaler Männer und Frauen

24.02.2017 10:40

In Auschwitz war der Massenmord Alltagsroutine ganz normaler Männer und Frauen. Einer von ihnen war SS-Obersturmführer Karl Höcker, Adjutant des letzten Kommandanten von Auschwitz Richard Baer. Er erstellte zur Erinnerung an seine Dienstzeit von Mai 1944 bis Januar 1945 ein Foto-Album, das die Akteure der Massenvernichtung ungarischer Juden im Sommer 1944 in ihrer Freizeit zeigt. Sie erfreuten sich ihres Lebens und waren stolz auf ihr Tun, für das sie militärische Ehren erfuhren.


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