In Labors und Werkstätten gibt es Stromversorgungsgeräte, welche aus der Netzwechselspannung kleine, ungefährliche Gleichspannungen erzeugen. Aber auch für die Versorgung von elektrischen Geräten werden häufig sogenannte Steckernetzteile mitgeliefert. Die meisten Geräte dieser Art sind heute Schaltnetzteile. Wenn es auf eine störungsfreie Stromversorgung ankommt, (z.B. beim Betrieb von Funkgeräten) sind die allgegenwärtigen (Stecker-)Schaltnetzteile aber ungeeignet. Nur linear arbeitende Stromversorgungsgeräte können eine elektrische Energie hoher Reinheit und Qualität liefern. Im Tagesseminar wird gezeigt, wie man selbst eine lineare Stromversorgung für das Labor, die Funkbude oder zur Versorgung eines empfindlichen Gerätes entwirft, berechnet und aufbaut. Neben den Erläuterungen an Tafel und FlipChart werden die Themen anhand von Experimenten und fertig aufgebauten DIY-Geräten für den Praktiker greifbar dargestellt. Außerdem gibt es zahlreiche Rechenbeispiele. Das Seminar wendet sich in erster Linie an Maker, Elektroniker und Funkamateure. Zaungäste sind aber sehr willkommen. Benötigt werden Neugier sowie Spaß an Physik und Technik und am Selbstbau (DIY). Bitte mitbringen: Stift, Papier und Taschenrechner.