Schäden zwingen zu Reduzierung von Tragfähigkeit und Fahrbahnbreite

09.11.2009 14:33

Im Zuge der turnusmäßigen Bauwerksprüfung wurden an den Brücken im Zuge des Storchmühlenweges und des Waidmühlenweges über die Schmale Gera fortgeschrittene Schäden an der vorhandenen Überbautragkonstruktion festgestellt.

Bei der Brücke Storchmühlenweg wird eingeschätzt, dass in beiden Gehbahn- und beiden Fahrbahnrandbereichen keine weiteren Lasteintragungen aus Verkehr zulässig sind. Durch die Art und den Grad der Schäden ist eine weitere und sichere Nutzung in den geschädigten Bereichen nicht mehr vollständig gewährleistet.
Deshalb wird eine weitere Verringerung der bereits eingeengten Fahrbahnbreite von bisher 6 Meter auf jetzt 3 Meter und eine mittige Anordnung der Fahrbahn vorgesehen. Darüber hinaus werden beide vorhandenen Gehbahnen abgesperrt und ein Notgehweg mit einer Breite von 1,50 Meter oberstrom neben dem Fahrbahnbereich vorgesehen. Die bisher ausgeschilderte Tragfähigkeit von 9 Tonnen wird auf 3,5 Tonnen reduziert.

Bei der Brücke Waidmühlenweg ist es notwendig, den Bereich des Fahrbahnrandes von Fahrzeugverkehr freizuhalten. Durch Gleitwände wird die Fahrbahnbreite von derzeit 7 Meter auf 5 Meter reduziert. Die Gehwegbereiche können weiter genutzt werden wie bisher. Die Tragfähigkeit von 12 Tonnen bleibt unverändert.

Mit den oben beschriebenen Maßnahmen wird heute begonnen.