Schlaglochbeseitigung und Verkehrssicherheit

12.01.2011 16:46

"Schnee weg – Löcher da", fasst Baubeigeordneter Ingo Mlejnek den aktuellen Straßenzustand knapp zusammen. "So früh im Winter hatten wir die Straßenschäden lange nicht. Und so massiv auch nicht", setzt er fort.

Unmittelbar mit Beginn der Tauperiode wurde begonnen, mit einer Kolonne des städtischen Straßenbetriebshofes die ersten Schäden zu beseitigen. Eingesetzt wurde dafür die neu entwickelte Heißasphalttechnologie PFA, die nur durch den Straßenbetriebshof selbst verwendet werden kann. "Da seit Mitte dieser Woche durch eine Mischanlage in Gotha wieder Heißasphalt geliefert werden kann, haben wir sofort sieben Bauunternehmen zusätzlich eingesetzt", informiert Mlejnek. Somit kann an vielen Stellen der Stadt gleichzeitig gearbeitet werden, um die Schlaglöcher zu beseitigen und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Gegenüber dem bisher verwendeten Kaltmischgut wird dabei eine höhere Qualität und Haltbarkeitsdauer erreicht. "Gleichwohl konzentrieren sich die Arbeiten aber zwangsläufig auf die schnelle Schließung der Schlaglöcher", sagt der Beigeordnete. Eine dauerhafte Lösung könne derzeit nicht verlässlich erreicht werden.

Dort, wo auf Grund des Schadensbildes das Schließen von Schlaglöchern nicht allein möglich ist, muss in den nächsten Tagen eine Geschwindigkeitsreduzierung angeordnet werden.

Dies betrifft voraussichtlich die Straßen Am Herrenberg zwischen Am Urbicher Kreuz und Tungerstraße in beiden Richtungen, Am Schwemmbach zwischen Käthe-Kollwitz-Straße und Häßlerstraße in beiden Richtungen, die Hannoversche Straße zwischen Auffahrt Straße der Nationen und Brücke Schwarzburger Straße nur stadteinwärts, die Nordhäuser Straße zwischen Europaplatz und Donaustraße in beiden Richtungen, die August-Röbling-Straße zwischen Mühlweg und Bernauer Straße in beiden Richtungen, die Mittelhäuser Straße zwischen An der Lache und Nördlicher Querverbindung sowie in Kühnhausen die Sondershäuser Straße zwischen Kühnhäuser Straße und Am Seefeld in beiden Richtungen und in Ermstedt die Gamstädter Landstraße zwischen Dorfteich und Ortsausgang in Richtung Zimmernsupra in beiden Richtungen. Auf der Hannoverschen Straße und der Nordhäuser Straße erfolgt eine Begrenzung auf 50 km/h, auf allen übrigen Strecken auf 30 km/h.

"Wir setzen alles daran, um baldmöglichst wieder einen sicheren Gebrauch der Straßen zu ermöglichen", sagt Mlejnek. Bis dahin wird aber um Verständnis und die Beachtung der jeweiligen Geschwindigkeitsbegrenzungen gebeten.