577 neue Radabstellplätze in Erfurter Wohngebieten

29.11.2021 16:23

„An morgen denken – Erfurter fahren Rad“ – mit diesem Projekttitel ist das Kommunale Wohnungsunternehmen dem Förderaufruf des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Nukleare Sicherheit (BMU) gefolgt und hat im Sommer 2019 die Förderzusage für den Bau von Radabstellanlagen in Höhe von 381.815 Euro erhalten.

Kommunale Wohnungsgesellschaft gibt Baustart am Roten Berg

Drei Männer stehen neben einem Bagger. Sie haben jeder einen Spaten in der Hand.
Foto: Oberbürgermeister Andreas Bausewein (links), Kowo-Geschäftsführer Alexander Hilge (Mitte) heute beim Spatenstich am Jakob-Kaiser-Ring. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

„Die umfangreichen Vorbereitungen sind nun abgeschlossen und wir geben heute den offiziellen Baustart für die Errichtung der ersten 28 Stellplätze am Haus Jakob-Kaiser-Ring 3 – 5 im Wohngebiet Roter Berg“, freut sich Kowo-Geschäftsführer Alexander Hilge.

Der Bau einer Überdachung für Fahrräder, eine abschließbare Einhausung für Kinderfahrräder und Fahrradanhänger, die Errichtung einer Servicestation für Fahrradreparaturen und eines Bodenbügels für Lastenräder erfolgen im Frühjahr 2022 am gleichen Standort. „Insgesamt werden wir 577 Radabstellplätze in unterschiedlichen Erfurter Wohngebieten errichten“, ergänzt Alexander Hilge.

Weitere Radabstellmöglichkeiten werden an den Kowo-Häusern Kasseler Straße 1-7, Mainzer Straße 19, Juri-Gagarin-Ring 1-9, 18-24, 126c und 138, Johannesstraße 170, Warschauer Straße 13 und an der Kowo-Geschäftsstelle Juri-Gagarin-Ring 148 geschaffen.

Oberbürgermeister Andreas Bausewein liegt das Projekt von Beginn an am Herzen „Wir möchten im Rahmen der Mobilitätswende und unserer Klimaschutzaktivitäten den Anteil des Radverkehrs in Erfurt deutlich erhöhen. Die Verbesserung des Fahrradparkens ist ein wichtiger Baustein, um mittel- und langfristig die CO2-Emissionen deutlich zu senken.“

Sowohl das Wohnungsunternehmen als auch die Stadt profitieren von der künftig emissionsfreien Fortbewegung vieler Erfurter. Das Stadtbild würde weniger durch parkende Autos beeinträchtigt, die CO2-Bilanz der Stadt deutlich klimafreundlicher, in und an den Wohngebäuden wären die Beschädigungen durch das Anlehnen von Fahrrädern vermeidbar.

Bis Ende 2022 werden alle Radparkplätze errichtet und in Betrieb genommen sein.