Grünflächen am Panoramaweg wiederhergestellt
Aufwendige Schutzmaßnahme zur Sicherung des Hangs
Die Umsetzung erforderte eine präzise Planung und einen hohen personellen sowie technischen Aufwand. Mitarbeiter aus der Abteilung Landschaftsbau waren mehrere Wochen im Einsatz, um den sensiblen Bereich wiederherzustellen und gleichzeitig die Voraussetzungen für eine ökologische Aufwertung zu schaffen.
Hierfür wurde das festgetretene Erdreich mühsam per Hand aufgelockert und von Steinen befreit. Anschließend wurde eine spezielle, artenreiche Magerrasenmischung ausgebracht. Sie enthält regionale Wildblumen und -kräuter wie Schafgarbe, Wilde Möhre und Taubenkropf-Leimkraut. Das Saatgut ist optimal an die Standortverhältnisse angepasst und trägt zur Förderung der Artenvielfalt bei. Zusätzlich wurden Erosionsschutzmatten verlegt und mit Holzpflöcken am Hang befestigt. Sie stabilisieren die Bodenstruktur und schaffen günstige Bedingungen für die Wiederbegrünung.
Zur Besucherlenkung und zum Schutz vor erneuter Erosion und wurde entlang des Hangs eine natürlich wirkende Abgrenzung aus Holzpfählen und Seil installiert. Diese lenkt Besucher zuverlässig entlang des vorhandenen Panoramaweges und fügt sich dabei unauffällig in das Erscheinungsbild des Petersbergs ein.
„Wir bitten alle Bürger sowie Besucher und Gäste, die frisch eingesäte Fläche nicht zu betreten und ausschließlich die vorhandenen Wege am Petersberg zu nutzen“, appelliert Garten- und Friedhofsamtleiterin Ricarda Schreeg „Nur, wenn die Aussaaten ungestört anwachsen können, bleibt der Hang langfristig stabil und begrünt. Besonders mit Blick auf die vom 4. bis 12. Juli 2025 stattfindenden Domplatz-Konzerte bitten wir dringend darum, die bearbeiteten Flächen unbedingt zu meiden – jeder Schritt auf dem Hang gefährdet den Erfolg der aufwendigen Maßnahme.“