Lesungen zur Langen Nacht im Denkort Bücherverbrennung
Zu Langen Nacht der Museen am 16. Mai 2025 findet im Denkort Bücherverbrennung 1933 im Egapark eine Premiere statt.
Zu Langen Nacht der Museen am 16. Mai 2025 findet im Denkort Bücherverbrennung 1933 im Egapark eine Premiere statt.
Die Bethe-Stiftung in Köln, 1996 von Roswitha und Erich Bethe gegründet, unterstützt den Erinnerungsort Topf & Söhne mit einer Spendenverdopplungsaktion. Jede Spende, die zwischen dem 8. Mai und dem 7. August auf dem Konto des Förderkreises Erinnerungsort Topf & Söhne e. V. eingeht, wird von der Stiftung verdoppelt. Die Verdoppelung erfolgt bis zu einer Gesamthöhe von 20.000 Euro. Damit sind 40.000 Euro zur Stärkung der Bildungsarbeit sowie zur Aktualisierung und Erweiterung der Dauerausstellung „Techniker der ‚Endlösung‘“ zu erreichen.
Am 27. März um 19 Uhr spricht Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum, Direktorin des Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin, im Erinnerungsort Topf & Söhne über das Thema „Die AfD und der Antisemitismus“. Dem Vortrag folgt ein Gespräch mit Oleg Shevchenko, Mitglied der jüdischen Landesgemeinde Thüringen, moderiert von Dr. Annegret Schüle, Oberkuratorin am Erinnerungsort.
Die Kooperation zwischen den Jüdisch-Israelischen Kulturtagen Thüringen und der Stadt Erfurt geht in die nächste Runde.
Anfang März vor 82 Jahren wurden die Erfurter Sinti und Roma vom Nordbahnhof nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Zuvor waren sie in einem Zwangslager am Rasenrain im Erfurter Norden festgehalten, kriminalpolizeilich erfasst und menschenverachtenden „rassenbiologischen“ Untersuchungen ausgesetzt worden.
Die preisgekrönte Pariser Schriftstellerin Gaëlle Nohant wird auf Einladung des Institut français Thüringen am 7. März 2025 um 19 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne aus ihrem neuen Roman „All die gestohlenen Erinnerungen“ lesen.
Auch im Jahrgang 2025/2026 ist der Erinnerungsort Topf & Söhne wieder Einsatzstelle für junge Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Kultur absolvieren möchten. Jugendliche bis 26 Jahre können sich über die Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung Thüringen e. V. bis zum 15. März 2025 bewerben.
Von archäologischen Schätzen bis zur „Neuen Niedlichkeit“ in der Kunst – das Ausstellungsjahr 2025 in den Erfurter Museen und Galerien wird vielfältig.
Auf dem Vorplatz des ehemaligen Verwaltungsgebäudes rund um den Stein der Erinnerung fanden sich um 15 Uhr, der Stunde der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee vor 80 Jahren, über 140 Menschen ein, um an diesem Ort der Mittäterschaft der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken.
Die neue Sonderausstellung „Verfolgen und Aufklären. Die erste Generation der Holocaustforschung“ im Erinnerungsort Topf & Söhne setzt Leben und Arbeit von zwanzig Pionierinnen und Pioniere der ersten Generation der Holocaustforschung ein Denkmal.
Mit einer Finissage geht am 12. Januar um 15:00 Uhr die Sonderausstellung „Miriams Tagebuch. Die Geschichte der Erfurter Familie Feiner“ im Erinnerungsort Topf & Söhne zu Ende.
Zum Jahreswechsel 2024/25 gelten für das Stadtmuseum, die Alte Synagoge, den Erinnerungsort Topf & Söhne, das Angermuseum, die Kunsthalle, Schloss Molsdorf sowie das Museum für Thüringer Volkskunde und das Naturkundemuseum die folgenden Öffnungszeiten.
Den Frauen des Bauhauses ist die musikalische Revue „Lasst die Frauen sprechen!“ am 4. Dezember 2024 um 19 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne gewidmet. Texte und Lieder darüber, wie Frauen die Idee des Bauhauses in die Welt trugen, werden von dem musikalischen Duo Silke Gonska und Frieder W. Bergner präsentiert.
Am 15. November 2024 wurde der Denkort Bücherverbrennung 1933 im Beisein von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und Erfurts Oberbürgermeister Andreas Horn im Egapark eingeweiht. Erinnert wird damit dauerhaft an die Bücherverbrennung in Erfurt, organisiert von der Hitlerjugend am 29. Juni 1933 auf dem Gelände eines Sportplatzes für Jugend- und Volksspiele unterhalb der Cyriaksburg, das heute innerhalb des egaparks liegt. Auf Initiative der Erfurter Omas gegen Rechts und fachlich betreut vom Erinnerungsort Topf & Söhne fanden Egapark, Stadt und Denkmalschutz gemeinsam einen Weg, die Erinnerung an diesen freiwillig begangenen Akt der Zerstörung von Demokratie und Vielfalt in das Gartendenkmal Egapark zu integrieren.
Zur Konzertlesung mit Poesie, Musik und Geschichten zur Ehrung der jüdischen Lyrikerin Gertrud Kolmar lädt der Erinnerungsort Topf & Söhne am Donnerstag, den 7. November, um 15:30 Uhr ein.
Wichtiger Besuch im Erinnerungsort Topf & Söhne am 23. Oktober 2024: Alle fünf Thüringer Schulämter waren mit ihren Leitern oder deren Vertretung anwesend, um in einer Beratung mit Oberkuratorin Dr. Annegret Schüle und Gedenkstättenpädagogin Rebekka Schubert ihre Zusammenarbeit zu bilanzieren und mit der Unterzeichnung von Kooperationsvereinbarungen zu verstetigen und zu vertiefen.
Vom 3. bis 8. September 2024 finden zum 31. Mal die Erfurter Denkmaltage statt. Über 70 bekannte und unbekannte Denkmalschätze öffnen ihre Türen, um das Bewusstsein für Denkmalschutz zu stärken. Darunter vertreten sind Museen, Wohnhäuser, Kirchen, Parks, Kulturorte und Bauprojekte, die mit über 150 Führungen, 16 Ausstellungen und zahlreichen Konzerten und Vorträgen den Gästen ein vielfältiges Programm bieten.
Am Donnerstag, dem 16. Mai, stellte der Historiker und Journalist Götz Aly sein im vergangenen Jahr erschienenes Buch „Unser Nationalsozialismus. Reden in der deutschen Gegenwart“ vor zahlreichen Interessierten im Erinnerungsort Topf & Söhne vor.
Am 16. Mai 2024 um 19 Uhr stellt der renommierte Historiker Dr. Götz Aly sein neues Buch „Unser Nationalsozialismus. Reden in der deutschen Gegenwart“ im Erinnerungsort Topf & Söhne vor.
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Claudia Roth hat als deutschen Beitrag für die europäische Kampagne „Twin it! 3D for Europe‘s Culture“ zwei im Novemberpogrom 1938 zerstörte und 2021 virtuell rekonstruierte Synagogen ausgewählt, die Große Synagoge Erfurt und die alte Synagoge am Michelsberg in Wiesbaden. Damit wurden die hohe technische Qualität und die europäische Exzellenz der zwei 3D-digitalisierten Objekte gewürdigt.