Virtuelle Rekonstruktion der Großen Synagoge abgeschlossen
Am gestrigen Mittwoch wurde in Erfurt die virtuelle Rekonstruktion der 1884 geweihten und 1938 von den Nationalsozialisten zerstörten Großen Synagoge der Öffentlichkeit vorgestellt.
Am gestrigen Mittwoch wurde in Erfurt die virtuelle Rekonstruktion der 1884 geweihten und 1938 von den Nationalsozialisten zerstörten Großen Synagoge der Öffentlichkeit vorgestellt.
Der für den 19. August geplante Comic-Workshop mit Ben Gershon (Niederlande) in der Kleinen Synagoge muss krankheitsbedingt leider ausfallen. Ein Ersatztermin kann nicht angeboten werden.
Das Thema Antisemitismus ist ein „Dauerbrenner“. Lachen über Antisemitismus, darf man das? Myriam Halberstam, Inhaberin des Ariella Verlags, ist der Meinung: Ja, Jüdinnen und Juden dürfen das! Und Nichtjüdinnen und Nichtjuden auch!
Ab dem 7. August 2021 sind die öffentlichen Führungen in der Alten Synagoge und an der mittelalterlichen Mikwe wieder möglich.
Zum wiederholten Male öffnet die Alte Synagoge in Erfurt ihre Türen für den Yiddish Summer Weimar (YSW). Seit 2014 bietet das Festival in der Kleinen Synagoge und in der Alten Synagoge und in authentischer Kulisse Musikgenuss auf höchstem Niveau. Am 22. und 29. Juli ist die einmalige Atmosphäre des Yiddish Summer Weimar auch wieder in Erfurt erlebbar.
Die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano starb am 10. Juli 2021 im Alter von 96 Jahren. Vor neun Jahren war sie zum ersten Mal als Zeitzeugin Gast des Erinnerungsortes Topf & Söhne und der Landeszentrale für politische Bildung. Das Gespräch und ihr gemeinsam mit der Hip-Hop-Band Microphone Mafia gestaltetes Konzert „Per la Vita“ (Für das Leben) waren Höhepunkte der Gedenktage an die Ermordung der Thüringer Juden im Mai 2012.
Seit Anfang Juni hat das Schaudepot für die mittelalterlichen jüdischen Grabsteine im Steinernen Haus ein neues Tor, finanziert durch die WBG Einheit, die als Welterbe Pate den Bewerbungsprozess um den Unesco-Welterbe-Titel schon seit Jahren tatkräftig unterstützt.
Die Alte Synagoge zeigt nur noch bis zum 20. Juni 2021 die hochkarätige Ausstellung „,Mit diesem Ring…‘: Jüdische Hochzeit im Mittelalter“. Zudem besteht die seltene Möglichkeit, die Alte Synagoge auch in den späten Abendstunden zu besuchen.
Der Erinnerungsort Topf & Söhne ist unter Beachtung der bekannten Hygieneregeln wieder geöffnet und bietet zwei besondere Sonderausstellungen im zehnten Jahr seines Bestehens.
Am 17. Juni um 19 Uhr führen Prof. Dr. Elisabeth Hollender (Goethe-Universität Frankfurt) und Unesco-Beauftragte Dr. Maria Stürzebecher ein Online-Gespräch zu liturgischen Gedichten zur Hochzeit im Erfurter Machsor. Die Veranstaltung findet live über das Videokonferenzsystem Zoom im Rahmen der Ausstellung „Mit diesem Ring… Jüdische Hochzeit im Mittelalter“ in der Alten Synagoge statt.
Die Volkshochschule Erfurt und die Referentin Annelie Hubrich laden am Dienstag, den 22. Juni 2021, ab 17 Uhr zu einem Spaziergang über den Neuen Jüdischen Friedhof ein.
Das Naturkundemuseum, die Geschichts- und Kunstmuseen sind ab dem 8. Juni wieder geöffnet. Die Kunsthalle sowie die Alte Synagoge öffnen bereits ab dem 5. Juni ihre Türen und dies mit verlängerten Öffnungszeiten.
Die Alte Synagoge zeigt nur noch bis zum 20. Juni 2021 die herausragende Ausstellung „Mit diesem Ring…“: Jüdische Hochzeit im Mittelalter.
Am Dienstag, 1. Juni, findet um 19:30 Uhr ein digitaler Vortrag zu „Kathedralstädten und Judengemeinden im heutigen Rheinland-Pfalz und der Topografie jüdischer Siedlungen im Mittelalter" statt. Referent ist Prof. Dr. Lukas Clemens, Direktor des Arye Maimon-Instituts für Geschichte der Juden an der Universität Trier.
Die Midissage zur Ausstellung „Évas Apfelsuppe oder der Duft von Heimat. Eine Hommage an Éva Fahidi-Pusztai und das Leben“, die im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bücher aus dem Feuer“ am 21. Mai 2021 im Erinnerungsort Topf & Söhne stattfinden sollte, muss aufgrund der corona-bedingten Schließung des Hauses verschoben werden. Ein neuer Veranstaltungstermin wird bekanntgegeben.
Am Donnerstag, dem 20. Mai, findet von 15 bis 18 Uhr ein digitaler Workshop zum Thema „Jüdische Hochzeit im Mittelalter“ statt. Dort geben hochkarätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Österreich und Deutschland Einblicke in die aktuelle Forschung.
Am Dienstag, den 6. April 2021, findet um 19:30 Uhr ein digitaler Vortrag zum Thema „Verborgene Schätze – Textilfunde in Genisot“ statt. Eingeladen von der Alten Synagoge referiert Provenienzforscherin Linda Wiesner vom Jüdischen Museum Frankfurt im Rahmen der Reihe „Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ über die Funde in Genisot und deren Bedeutung.
Eine interaktive Virtual-Reality-Anwendung bringt die im Novemberpogrom 1938 zerstörte Große Synagoge in das Gedächtnis der Stadt zurück. Das innovative Projekt im Themenjahr „Neun Jahrhunderte jüdisches Leben in Thüringen“ lässt in Erfurt eine Zeit des Aufbruchs vor 150 Jahren lebendig werden.
Die Initiative aus der Erfurter Bürgerschaft, den langjährigen Vorsitzenden der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, Wolfgang Nossen (1931–2019), durch die Benennung eines Weges zu ehren, wird durch das Dezernat für Kultur und Stadtentwicklung nachdrücklich unterstützt.
Die aktuelle Sonderausstellung in der Alten Synagoge, die Mike und das Schaudepot für mittelalterliche Grabsteine werden in virtuellen Führungen erlebbar gemacht. Damit besteht die Möglichkeit, die kulturellen Einrichtungen während des Lockdowns zu besuchen.