Alte Synagoge mit Sonderausstellung öffnet ab 5. Juni
Die Schau kann auf Grund der hochkarätigen Leihgaben aus Paris und Weißenfels ab dem 5. Juni besucht werden, zudem gelten Sonderöffnungszeiten: ab Montag, dem 7. Juni, bis einschließlich Sonntag, dem 20. Juni, kann die Synagoge täglich von 10 bis 22 Uhr besichtigt werden..
Erstmals werden in der Ausstellung fast alle der sehr wenigen erhaltenen Objekte aus dem Mittelalter präsentiert, die im Zusammenhang mit dem jüdischen Hochzeitsritual stehen. Weltweit herausragend sind die Hochzeitsringe aus den Schatzfunden von Colmar, Weißenfels und Erfurt. "Die beiden Ringe aus Halle und Paris nach Erfurt zu holen, wünschen wir uns seit mehr als zehn Jahren", sagt Maria Stürzebecher, die Kuratorin der Alten Synagoge. "Die drei einzigen erhaltenen mittelalterlichen Hochzeitsringe zusammen in einer Vitrine zu sehen, ist eine einmalige Gelegenheit und kommt so schnell nicht wieder!" Die Schau inszeniert, neben den Hochzeitsringen, eine Reihe von weiteren Objekten, die in den Kontext von Liebe, Hochzeit und Ehe gestellt werden können, darunter den einzigen erhaltenen mittelalterlichen Ehevertrag aus Krems, und beleuchtet somit verschiedene Aspekte des mittelalterlichen jüdischen Hochzeitsrituals.
Die Öffnung der Museen findet unter der Maßgabe statt, dass die geltenden Schutzmaßnahmen eingehalten werden. Dazu zählt u. a. die Abstandsregel und die Verwendung eines Mund-Nase-Schutzes für Besucher und Museumspersonal sowie die Kontaktnachverfolgung.