„Sei a Mensch“ – Fotografien von Halina Hildebrand

18.10.2024 18:00 – 30.03.2025 18:00

Vom 18. Oktober 2024 bis 30. März 2025 zeigt das Netzwerk „Jüdisches Leben Erfurt“ zusammen mit verschiedenen Kooperationspartnern die Ausstellung „Sei a Mensch“ – Fotografien von Halina Hildebrand“ im Stadtmuseum Erfurt.

Ein Portrait einer Frau die am Tisch sitzt und sich auf ihren Arm stützt in Schwarz Weiß
Fanny, Binnenflüchtige aus dem Kibbuz Magen Foto: © Halina Hildebrand
30.03.2025 18:00

„Sei a Mensch“ – Fotografien von Halina Hildebrand

Genre Ausstellung
Veranstalter Stadtverwaltung Erfurt, Netzwerk „Jüdisches Leben Erfurt“
Veranstaltungsort Stadtmuseum „Haus zum Stockfisch“, Johannesstraße 169, 99084 Erfurt
workTel. +49 361 655-5644+49 361 655-5644

Weitere Informationen

Stadtbahnlinie 1 und 5, Haltestelle Futterstraße/Stadtmuseum

Fahrt Richtung Stadtzentrum, Parkplatz Juri-Gagarin-Ring, 5 Min. Fußweg

Teilweise eingeschränkter Zugang

Zur Ausstellung

Ein verlassener Raum mit Müll und verrosteten Geräten sowie einer rostigen Treppe.
Foto: Kibbuz Be´eri Foto: © Halina Hildebrand

Brutal zerstörte Wohnhäuser, aufgetürmte Autowracks, Menschen mit leeren, ohnmächtigen Gesichtern – Momentaufnahmen aus einem verwundeten Land. Halina Hildebrands Fotografien dokumentieren die Situation in Israel nach dem 7. Oktober 2023 und wecken gerade wegen ihrer nüchternen Formensprache tiefe Emotionen. Nach dem brutalen Massaker der Hamas an Familien in Kibbuzim nahe der Grenze zu Gaza und jungen Menschen auf einem Musikfestival in der israelischen Negevwüste steht das ganze Land unter Schock. Bewusst wurden die Opfer gedemütigt, sexuell missbraucht und die Leichen geschändet. Wie können Menschen sich gegenseitig so etwas antun?

Die Fotografien der Ausstellung „Sei a Mensch“, die vom 18. Oktober 2024 bis zum 30. März 2025 im Stadtmuseum Erfurt gezeigt werden, zielen darauf ab, die tiefgreifenden Auswirkungen dieses Schicksalstages auf die israelische Gesellschaft festzuhalten. Sie fangen das Leid, die Herausforderungen und die kollektive Resilienz der israelischen Bevölkerung ein. Damit macht die Ausstellung die Tragweite dieser Katastrophe für Israel sichtbar und setzt ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus.

Eine Sonderausstellung des Netzwerks „Jüdisches Leben Erfurt“ in Kooperation mit der Jüdischen Landesgemeinde, der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, den Jüdisch-Israelischen Kulturtagen Thüringen und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft AG Erfurt.