Antisemitismusbekämpfung und Republikschutz in der Weimarer Republik

28.11.2023 18:00 – 28.11.2023 20:30

Vortrag von Christoph Schuch, Rechtswissenschaftler an der Humboldt-Universität zu Berlin, mit anschließender Diskussion
Mit: Meike Herz, Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz und Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, Chef der Staatskanzlei und Beauftragter für jüdisches Leben und die Bekämpfung des Antisemitismus in Thüringen
Moderation: PD Dr. Annegret Schüle

Mehrere Menschen in einer Veranstaltung. Ein Junge meldet sich.
Besucher/-innen bei einer Veranstaltung im Erinnerungsort Topf und Söhne Foto: © Stadtverwaltung Erfurt/ B. Hajdukovic
28.11.2023 20:30

Vortrag und Diskussion mit Rechtswissenschaftler Christoph Schuch

Genre Veranstaltung
Veranstalter Stadtverwaltung Erfurt, Erinnerungsort Topf & Söhne
Veranstaltungsort Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 99099 Erfurt

Vortrag und Diskussion über Antisemitismusbekämpfung und Republikschutz in der Weimarer Republik

Das Scheitern der Weimarer Republik wird oft auch mit ihrer nicht ausreichenden Widerstandskraft gegen ihre Feinde erklärt. Dabei waren Republikfeindschaft und Judenfeindschaft eng miteinander verbunden, insbesondere aufgrund ihrer gemeinsamen antimodernistischen, antidemokratischen Stoßrichtung. Der Berliner Rechtswissenschaftler Christoph Schuch hat nun in einem aktuellen Aufsatz die rechtlichen Grundlagen und die Praxis der Rechtsprechung in der Weimarer Republik insbesondere mit Blick auf den Antisemitismus betrachtet. Sein Fazit, dass der Zusammenhang zwischen Antisemitismusbekämpfung und Republikschutz zu wenig gesehen wurde und vor dem Hintergrund von aktuellen Erscheinungsformen des Antisemitismus auch heute noch von Bedeutung ist, soll auf der Veranstaltung diskutiert werden.

In Zusammenarbeit mit
Thüringer Staatskanzlei
Thüringer Ministeriums für Migration, Justiz und Verbraucherschutz
Landeszentrale für politische Bildung Thüringen