25-10170: 100 Jahre Flughafen - Erfurt als modernes Verkehrszentrum

Informationen

Die Einweihung des Flughafens am Roten Berg 1925 ist einer der Schlüsselmomente der Erfurter Geschichte. Auf die Mittelaltermetropole an europäischen Fernhandelswegen wie der Via regia, auf den modernen Eisenbahn- und Straßenknotenpunkt folgte nun der "Mittelpunkt im deutschen Luftverkehr". So verkündet es stolz der Flugplan von 1927. Für damalige Verhältnisse "sicher, bequem und preiswert" konnte man auf elf direkten Linien Ziele in Mitteleuropa von Amsterdam bis Berlin, von Hannover bis Genf anfliegen. Freilich dauerte ein Ausflug in die niederländische Hauptstadt noch satte fünf Stunden und 15 Minuten, nach Berlin waren es zwei Stunden zwanzig Minuten. Mit täglich elf Starts und Landungen zwischen 8.00 und 17.00 Uhr herrschte im Norden reger Luftverkehr. Der Flughafen erlebte in den "Goldenen Zwanzigern" seine kurze Blütezeit. Im Zweiten Weltkrieg wurde er von der Luftwaffe genutzt und wurde mehrfach bombardiert. In den 1950er-Jahren zog er nach Bindersleben um. Auf dem einstigen Flugplatzgelände befinden sich heute die Rote-Berg-Siedlung und das Wohngebiet Roter Berg. Dem Jubiläum widmet Historiker Dr. Steffen Raßloff zwei reich bebilderte Vorträge in der Volkshochschule Erfurt in der Schottenstraße 7 am 22. und 24. April jeweils um 19.00 Uhr.

Kursort

Volkshochschule
Schottenstraße 7
99084 Erfurt

Dozent

Herr Steffen Raßloff

Termine

22.04.2025
19:00 - 20:30 Uhr
TagDatumZeitDozentOrt
Dienstag22.04.202519:00 - 20:30 UhrHerr Steffen RaßloffVolkshochschule, 1. Etage, Raum 15

Dauer

2,00 Unterrichtsstunden