Haushaltssatzung und Haushaltsplan der Landeshauptstadt Erfurt ohne Auflagen genehmigt.

12.02.2008 00:00

Mit Schreiben vom 30. Januar dieses Jahres  hat das Thüringer Landesverwaltungsamt die Haushaltssatzung und den Haushaltsplan der Landeshauptstadt Erfurt ohne Auflagen und Bedingungen genehmigt. Darüber informierte Erfurts Finanzbeigeordnete Karola Pablich heute in der städtischen Pressekonferenz.

Wörtlich heißt es im Schreiben an den Oberbürgermeister: "Die städtische Haushaltswirtschaft kann auf Grund der Planungsdaten alles in allem als solide und stabil angesehen werden." Durch die Aufsichtsbehörde wurde u. a. dargestellt, dass die noch vorliegenden Kreditverpflichtungen im Einklang mit der dauernden Leistungsfähigkeit stehen.
Dem Schuldenabbau sei aber weiter eine hohe Priorität beizumessen. Der Schuldenstand beträgt derzeit 199,8 Mio. In diesem Jahr ist eine Tilgung von 10,4 Mio. Euro geplant. Ob eine Tilgung darüber hinaus möglich ist, hänge von der allgemeinen Haushaltslage und der Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben ab, so die Finanzchefin weiter.
Der städtische Haushalt für das Jahr 2008 umfasst ein Volumen von 595,7 Mio. Euro, 504 Mio. Euro davon im Verwaltungshaushalt, 91,7 Mio. Euro im Vermögenshaushalt. Weiterhin stellt die Aufsichtsbehörde fest, dass die Kennzahlen des Vermögenshaushaltes verdeutlichen, dass die Stadt Erfurt in der Lage ist, Investitionen und Investitionsmaßnahmen durchzuführen.

Mit der Veröffentlichung der Haushaltssatzung im Amtsblatt am Freitag, dem 15. Februar liegt der Haushaltsplan  bis zum Montag, dem 3. März im Zimmer 357 des Rathauses, Fischmarkt 1 zur Einsichtnahme öffentlich aus.

Die Sprechzeiten sind: Montag und Donnerstag von 09:00 - 12:00 Uhr und von 13:00 - 15:00 Uhr, Dienstag von 09:00 - 12:00 Uhr und von 13:00 - 18:00 Uhr, Mittwoch und Freitag von 09:00 - 12:00 Uhr.

"Da wir den Haushalt erstmals mit dem Bürgerhaushalt beschlossen haben, sollte das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an dem umfassenden Zahlenwerk stärker als in den zurückliegenden Jahren sein", hofft Karola Pablich und versichert, dass die Mitarbeiter der Kämmerei gern die Fragen der Bürger beantworten.