1. Blutspenderehrung im Erfurter Rathaus

03.09.2010 10:48

Zum allerersten Mal wurden in Erfurt, im Rahmen eines Empfanges, 168 Blutspenderinnen und -spender für ihren uneigennützig geleisteten Dienst an der Gesellschaft vom DRK-Blutspendedienst NSTOB (Niedersachsen Sachsen-Anhalt Thüringen Oldenburg Bremen) ausgezeichnet.

Oberbürgermeister Andreas Bausewein gratuliert Blutspendern im Festsaal des Rathauses
Foto: Gemeinsam mit Bausewein und Bauch nahm Feldmann die Ehrung der Blutspenderinnen und Blutspender vor. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Im großen Festsaal des Rathauses empfing Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein am 1. September 168 Blutspenderinnen und -spender, die mehr als 50 Mal Blut gespendet hatten. Andreas Bausewein, selbst aktiver Blutspender, sagte in seinem Grußwort, dass es wichtig sei, anderen Menschen zu helfen. "Wer wie die Blutspenderinnen und Blutspender etwas ganz Besonderes gibt, muss auch besonders geehrt werden. Machen Sie weiter so", ermunterte der Oberbürgermeister die Gäste.

168 Spenderinnen und -spender, die zwischen 50 und 255 unentgeltliche Blutspenden geleistet haben, wurde mit Urkunden und kleinen Präsenten herzlich Danke gesagt. Adalbert Bauch, Vizepräsident des DRK-Landesverbandes Thüringen, betonte, dass die Blutspende eine zentrale Aufgabe des Deutschen Roten Kreuzes sei. In Thüringen würden die meisten Krankenhäuser vom DRK-Blutspendedienst NSTOB versorgt. Allein in Erfurt hat es im letzten Jahr 162 Blutspendetermine gegeben, die regen Zuspruch gefunden haben. 6.000 Erfurterinnen und Erfurter haben dabei insgesamt 3.000 Liter Blut gespendet. "Blutspenden ist lange nicht selbstverständlich. Blutspender gehören einer Gruppe an, die einen wertvollen Dienst uneigennützig an der Gesellschaft leistet", so Bauch. Er betonte, dass der DRK-Blutspendedienst  NSTOB auch weiterhin ein zuverlässiger Partner der Blutspenderinnen und -spender sein wird. 

Nico Feldmann, Abteilungsleiter Blutspenderwerbung und Öffentlichkeitsarbeit beim DRK-Blutspendedienst NSTOB in Thüringen, der die Blutspenderinnen und -spender zum Veranstaltungsauftakt herzlich begrüßte, sagte, dass angesichts des Fortschritts der modernen Medizin der Bedarf an Blutkonserven ständig steige. Eine Versorgung der Krankenhäuser könne nur dann flächendeckend erfolgen, wenn bei den Menschen eine hohe Bereitschaft zum Blutspenden bestünde. "Ich danke Ihnen daher persönlich und im Namen des DRK-Blutspendendienstes NSTOB für Ihr Engagement. Sie sind die stillen Helden des Alltags!"

Grundsätzlich kann jeder gesunde Erwachsene zwischen 18-68 Jahren (als Erstspender/in 18-59 Jahre) Blut spenden. Blutspenden in höherem Alter sind nach individueller Entscheidung der Ärzte des DRK-Blutspendedienstes NSTOB möglich. Frauen können 4 mal, Männer sogar 6 Mal innerhalb von 12 Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 8 Wochen liegen. Mitbringen sollten die Blutspender/-innen ihren Unfallhilfe- und Blutspenderpass, bei Erstspendern reicht ein amtlicher Lichtbildausweis. Detaillierte Informationen zur Blutspende sowie zu den aktuellen Blutspendeterminen sind unter der kostenlosen Spender-Hotline 0800 – 11 949 11 oder im Internet abrufbar.