Grundsteinlegung für den Ersatzneubau Riethsporthalle
Was bereits im Jahr 2003 mit dem Stadtratsbeschluss zur Schaffung "eines breitensportlich orientierten Sportzentrums Nord" begann, meisterte heute mit der feierlichen Grundsteinlegung die nächste Etappe. Bereits seit August rollten auf dem Gelände an der Essener Straße die Baufahrzeuge und haben 20.000 Kubikmeter Erdmasse aus der Baugrube ausgehoben. Bis zum heutigen Tag wurden unter anderem ca. 1.700 Kubikmeter Transportbeton und ca. 230 Tonnen Bewehrungsstahl verbaut.
Der künftige Nutzerkreis darf sich vor allem auf eine hochmoderne, funktionelle und optisch ansprechende Sportstätte mit großer Zuschauerkapazität freuen, die neben dem Schulsport des Albert-Schweitzer-Gymnasiums vor allem dem Vereinssport für Training und Wettkämpfe beste Voraussetzungen bietet. Das SWE-Volley-Team wird auf Bundesliganiveau in der neuen Halle ebenso seine Heimstätte finden wie die Bundesliga-Keglerinnen von Optima Erfurt. Neu entsteht ein Kraftraum, der in der bisherigen Riethsporthalle noch nicht existierte. In neuem Gewand entstehen der Ballettraum und der Billardbereich.
Der Hallen-Neubau entsteht als Erfurter Pilotprojekt im Rahmen einer sogenannten "Öffentlich-Privaten Partnerschaft", d.h. Investitionen aus dem öffentlichen Raum werden durch die Privatwirtschaft durchgeführt. Diesem Pilotcharakter ist auch die Förderung von 4,1 Mio. Euro durch den Freistaat Thüringen zu verdanken, ohne die das Projekt nicht hätte realisiert werden können. Die Gesamtbaukosten liegen bei 9,9 Mio. Euro.
Die weitere Planung sieht die Übergabe des Neubaus und den Abriss der alten Halle bis Mitte Juli 2011 vor. Für August 2011 ist die Fertigstellung der Außenanlagen parallel zum Nutzungsbeginn mit dem neuen Schuljahr geplant.