Ausstellung "Das hat´s bei uns nicht gegeben" - Antisemitismus in der DDR"

"7 Referenten haben wir eingeladen", so die Leiterin der Alten Synagoge und der Begegnungsstätte Kleine Synagoge Erfurt, Ines Beese (rechts im Bild). Die genannten Fachleute werden zu "Judenfeindlichen Bildern und Zeichen in Sakralbauten", zur "Ideologie der "Volksgemeinschaft"", zum "Antisemitismus in der DDR und in den sozialistischen Bruderländern", zum Thema "Gene und Rassen - oder vom Elend der Biologie", zu Luthers Buch über die Juden von 1525 und dessen Rezeptionsgeschichte und zum Thema "Antisemitismus heute" sprechen. "Wir wollen damit die Diskussionen anregen", bekräftigt auch Dr. Aribert Rothe, Hochschulpfarrer und Erwachsenenbildner, promovierter Erziehungswissenschaftler und Leiter der Evangelischen Stadtakademie "Meister Eckhart" in Erfurt (links).

Das Projekt wird medial begleitet. Die Mitschnitte der Impulsreferate will man anschließend gemeinsam mit den Diskussionsbeiträgen der Zuhörer auf den Internetseiten des Jüdischen Netzwerkes Erfurt und der Evangelischen Stadtakademie "Meister Eckhart" Erfurt präsentieren.
Ausstellungsbegleitende Hörstationen gibt es zudem in der Bibliothek der Begegnungsstätte "Kleine Synagoge", die Ausstellung selbst, die bis zum 31. März in Erfurt zu sehen ist, wird sowohl im Beetsaal, als auch auf der Frauen-Empore der Kleinen Synagoge gezeigt.