Landeshauptstadt Erfurt unterstützt Initiative für mehr Brustkrebs-Aufmerksamkeit

29.09.2016 15:40

Bürgermeisterin Tamara Thierbach begrüßte heute die Radlerinnen von „Pink Ribbon“. Bei ihrer Ankunft am Erfurter Rathaus hatten die Damen bereits 644 Kilometer auf dem Sattel hinter sich. Pro Tag legen die Teams zwischen 50 und 60 Kilometer zurück.

Pink-Ribbon macht Halt vor dem Erfurter Rathaus

Gruppe von Frauen mit Rädern steht vor dem Erfurter Rathaus
Foto: In zwei Wochen von Hamburg bis nach Kassel: Die Radlerinnen von Pink Ribbon werden von der Bürgermeisterin Tamara Thierbach (3. v. l.) vor dem Rathaus begrüßt. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Kurz vor Beginn des Brustkrebsmonats Oktobers macht die Aktion nicht nur auf die Krankheit aufmerksam, sondern will Frauen motivieren, bei der Gesundheitsvorsorge selbst aktiv zu werden. Bewegung spielt dabei laut Angaben der Deutschen Krebsgesellschaft eine wichtige Rolle – aktive Menschen könnten ihr Krebs-Risiko demnach um durchschnittlich 20 bis 30 Prozent senken.

Die vier Radteams von „Pink Ribbon“ sind mit insgesamt 26 Mitgliedern noch bis zum Freitag quer durch Deutschland unterwegs und „zeichnen“ mit den einzelnen Tagesstrecken eine riesige Schleife auf die Landkarte – die (rosafarbene) Schleife wird seit den 90er Jahren als das internationale Symbol von Pink Ribbon im Engagement gegen Brustkrebs eingesetzt. Während der zweiwöchigen Tour werden sie auf ihrer Strecke insgesamt über 3.200 Kilometer zurückgelegt haben.

Brustkrebs ist in den westlichen Staaten die häufigste und gefährlichste Krebsart bei Frauen, jede achte Frau erkrankt hier im Laufe ihres Lebens. Allein in Deutschland sind das jährlich rund 70.000 Neuerkrankungen. Wichtige Grundlage für die Heilung der Krankheit, die nach Angaben des Robert-Koch-Institutes eine Überlebensrate von 79 Prozent (bezogen auf fünf Jahre) aufweist, ist die frühe Erkennung der Krankheit.