Baubeginn für neues Hotel verleiht Entwicklung der ICE-City Erfurt weiteren Schub

20.06.2018 14:36

Spatenstich mit Ministerpräsident Ramelow bedeutet offiziellen Baustart am Hauptbahnhof. Das geplante Hotel eröffnet Ende 2019 mit 208 Zimmern.

Das erste Investitionsvorhaben in der ICE-City Erfurt geht jetzt offiziell an den Start: Den symbolischen Spatenstich für den Neubau des „prizeotel Erfurt-City“ in unmittelbarer Nähe zum Erfurter Hauptbahnhof vollzogen am heutigen Mittwoch, 20. Juni 2018, Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow, Sabine Wosche, Geschäftsführerin der LEG Thüringen, Maximilian May vom Investor May & Co., Marco Nussbaum, CEO und Gründer von prizeotel, sowie Steffen Linnert, Beigeordneter der Stadt Erfurt für Bürgerservice, Sicherheit und Wirtschaft.

Als neuen Meilenstein für Thüringen und den Tourismus-, Tagungs- und Kongressstandort Erfurt lobte Ministerpräsident Bodo Ramelow den Bau des „prizeotel Erfurt-City“ anlässlich dessen feierlichen Spatenstichs. „Dass Erfurt in einem Atemzug mit bedeutenden Tourismus- und Tagungsregionen genannt wird, zeigt die Bedeutung und Perspektive der aufstrebenden und wachsenden Landeshauptstadt und die Attraktivität der ICE-City für Investoren“, sagte Ramelow.

Marco Nussbaum, CEO und Gründer von prizeotel zeigte sich beim Spatenstich in der Kurt-Schumacher-Straße begeistert: „Erfurt ist eine tolle Stadt und Thüringen einfach ein wunderbares Bundesland. Persönlich freue ich mich besonders, dass das auch unser erster Standort in den neuen Bundesländern ist. Hier wird jeden Tag Enormes geleistet, deshalb passt das auch so gut mit prizeotel zusammen. Mit diesem Spatenstich werden wir alles tun, um ab sofort die schnelle Mitte Deutschlands mit aller Kraft im Tourismus zu unterstützen. Prizeotel wird ein verlässlicher Partner sein, Arbeitsplätze schaffen und ein außergewöhnliches Hotelprodukt für die Stadt und die Menschen kreieren.“ Der Zeitplan sieht vor, dass das Hotel Ende 2019 mit insgesamt 208 Zimmern fertiggestellt sein wird. Die Gesamtinvestitionssumme beträgt rund 16 Millionen Euro.

Für das Stadtentwicklungsprojekt ICE-City Erfurt, eines der größten seiner Art in Deutschland, bedeutet der offizielle Baubeginn eine wichtige Etappe. Im September 2016 hatte May & Co. eine Teilfläche an der Kurt-Schumacher-Straße von der LEG erworben, die rund 4.000 Quadratmeter umfasst; damit war die Basis für die Hotel-Investition in unmittelbarer Bahnhofsnähe gelegt. „May & Co. und prizeotel sind unsere ersten Investoren, und wir freuen uns sehr, dass sie mit einer solch attraktiven Investition auf unserem Areal den Anfang machen“, sagte LEG-Geschäftsführerin Sabine Wosche. „Es ist schön, dass die Entwicklung des Quartiers nun auch erstmals für jedermann sichtbar wird. Ein solcher Auftakt gibt Schub für das gesamte Vorhaben; insgesamt nehmen Entwicklung und Vermarktung weiter Fahrt auf.“

Im Dezember 2017 wurde der neue ICE-Knoten im Erfurter Hauptbahnhof eröffnet; mit seinen schnellen Verbindungen nach Berlin, Frankfurt, München und Dresden rückt er Erfurt und Thüringen als optimal erreichbaren Wirtschafts- und Tagungsstandort noch mehr in die Mitte Deutschlands. Mit der einzigartigen Lagegunst im Rücken entwickelt die LEG gemeinsam mit der Stadt in den kommenden Jahren rund dreißig Hektar rund um den Hauptbahnhof zu einem neuen Stadtteil, in dem Menschen arbeiten, tagen und wohnen werden. Hotelkapazitäten am Standort zu verwirklichen, gehörte vor diesem Hintergrund von Anfang an zu den Zielen der Partner. Die LEG plant darüber hinaus konkret, im Zuge der Entwicklung der ICE-City Investoren für zwei als Landmarken geplante Hochhäuser (Tower West und Tower Ost) anzusprechen, auch ein neues Parkhaus soll im neuen Quartier entstehen. Verhandlungen der LEG mit dem Eigentümer Deutsche Bahn AG zum entsprechenden Flächenerwerb insbesondere im östlichen Bereich jenseits der Stauffenbergallee (Teilfläche II) waren nach einer Unterbrechung im Herbst kürzlich von der DB AG wieder aufgenommen worden.

Quelle: Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG Thüringen)