Mit Highspeed in die digitale Zukunft

07.11.2018 16:55

In Thüringen startet heute das Gigabit-Zeitalter. Erfurt ist die erste Stadt im Freistaat, in denen Vodafone Internetanschlüsse mit Gigabit-Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde im Download anbietet. Den Startschuss gaben heute Oberbürgermeister Andreas Bausewein und Jörg Süptitz von Vodafone in Erfurt. Thüringen gehört damit zu den ersten Bundesländern, in denen Vodafone Gigabit-Geschwindigkeit im eigenen Kabel-Glasfasernetz verfügbar macht.

Startschuss für Gigabit in Erfurt und Thüringen

Zwei Männer stehen vor einem Gebäude und halten eine rote Box in ihren Händen.
Foto: Jens Süptitz übergibt OB Andreas Bausewein symbolisch einen Router für das Highspeed-Internet in Erfurt. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Andreas Bausewein, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Erfurt: „Ein schneller Internet-Anschluss gehört heute zu den wichtigsten Forderungen, die zu Recht von jungen Familien und mittelständischen Unternehmen ebenso wie von Selbständigen und Arbeitnehmern mit Home Office gestellt werden. Deshalb freuen wir uns, dass Erfurt die erste Stadt in Thüringen ist, die nun über Vodafone Internetanschlüsse mit Gigabit-Geschwindigkeit verfügt. So bleibt unsere Stadt als Wohn- und Arbeitsplatz attraktiv.“

Erfurt ist die erste Gigabit-Stadt in Thüringen – ab sofort sind die Highspeedanschlüsse für 82.000 Haushalte verfügbar. Und bis Ende 2018 will der Anbieter über sein Kabel-Glasfasernetz allein in Thüringen rund 119.000 Haushalte mit Gigabit versorgen.

Durch die Abschaltung der analogen TV- und Radio-Programme wurde die Basis für Highspeed-Internet über das bestehende Netz gelegt. Davon profitiert nun der Breitbandausbau. 

Parallel zum Gigabit-Ausbau setzt Vodafone derzeit in Erfurt ein weiteres Großprojekt um. Der Konzern stellt die multimediale Versorgung aller Immobilien der Kommunalen Wohnungsgesellschaft mbH Erfurt (Kowo) mit knapp 13.000 Wohnungen her. Dafür verlegt das Unternehmen im Erfurter Stadtgebiet auf einer Länge von 13 Kilometern neue Glasfaser- und Koaxialkabel. Außerdem wird etwa die Hälfte aller Hausverteilnetze in den Kowo-Häusern und -wohnungen neu errichtet. In rund 6.000 Wohnungen werden Modernisierungen der Hausverteilnetze vorgenommen. Dorothee Haberland, Prokuristin bei der Kowo: „Bei der Wohnungssuche ist für viele Menschen eine leistungsfähige Medienversorgung ein wichtiges Kriterium. Wir freuen uns, dass hier investiert wird und unsere Mieter ab Februar 2019 Zugang zu einer modernen und zukunftssicheren Infrastruktur haben“. Vodafone hatte im Rahmen eines EU-Vergabeverfahrens im Dezember 2017 den Zuschlag für das Projekt erhalten. Sofort nach Fertigstellung werden auch diese Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeiten versorgt sein.

Digitale Gesellschaft entwickelt sich

Der Datenhunger unserer Gesellschaft ist enorm. Täglich werden neue digitale Technologien entwickelt. Maschinen kommunizieren in Echtzeit miteinander. Gearbeitet wird auch von Zuhause, weil eine vernetzte Welt flexibler macht. Und nicht zuletzt fordert auch Bildung neue digitale Formen und Anwendungsfelder. Das führt dazu, dass täglich gigantische Datenmengen durch die Netze rauschen, Tendenz steigend. Allein seit dem Jahr 2005 hat sich das Datenaufkommen verhundertfacht. Das Hochleistungsnetz von Vodafone kann diese Datenmengen transportieren und bildet so die Basis für Deutschlands digitale Zukunft. Es ermöglicht Highspeed-Internet mit blitzschnellen Downloads, überträgt gestochen scharfes HD-Fernsehen, Video-on-Demand-Inhalte und Telefonie in glasklarer Qualität. Über einen Gigabit-Anschluss von Vodafone kann beispielsweise die Datenmenge von einer DVD (4,7 Gigabyte) in weniger als einer Minute heruntergeladen werden. Zum Vergleich: Mit einer VDSL-Verbindung mit 50 Mbit/s dauert es 12 und mit einem DSL-Anschluss mit 16 Mbit/s fast 40 Minuten.