Erfurterinnen und Erfurter sind zur Klimawette aufgerufen

02.07.2021 09:02

Am vergangenen Wochenende machte „Die Klimawette“ Station in Erfurt. Ziel der bundesweiten CO2-Sparaktion: Bis zur nächsten Weltklimakonferenz in Glasgow Anfang November sollen eine Million Menschen gewonnen werden, die zusammen eine Million Tonne Kohlendioxid einsparen. Auch die Erfurterinnen und Erfurter sind aufgerufen, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

CO2-Sparaktion macht Station in Erfurt

Mann und Frau stehen nebeneinander, sie haben jeweils an einer Hand Boxhandschuhe, die sie aneinanderhalten
Foto: Andreas Horn, Beigeordneter für Sicherheit und Umwelt, ruft die Erfurterinnen und Erfurter zur Teilnahme an der Klimawette auf. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Heruntergerechnet auf die Einwohnerzahl lautet das Ziel für die Landeshauptstadt: Mindestens 3.267 Erfurterinnen und Erfurter sparen jeweils eine Tonne CO2 ein. Die CO2-Städteliga der Klimawette ermöglicht den direkten Vergleich mit der Nachbarstadt oder anderen Städten.

Das Mitmachen ist über die Website www.dieklimawette .de auf zwei Wegen möglich: Jeder kann selbst CO2 einsparen und für die Klimawette erfassen. Aus einer Liste von 20 Vorschlägen können eigene Vorsätze für den Klima-Sommer ausgesucht werden – vom LED-Lampentausch über den fleischfreien Monat bis hin zum autofreien Arbeitsweg oder dem solaren „Balkonkraftwerk“. Zum anderen können konkrete Klimaschutzprojekte von gemeinnützigen Kompensationsdienstleistern durch eine Spende ermöglicht werden, um auf diese Weise tonnenweise CO2 zu vermeiden. Zur Auswahl stehen Solar- und Effizienzprojekte ebenso wie Aufforstungs- und Pflanzenkohle-Projekte.

„Die Klimawette verbindet den guten Zweck mit sportlichem Ehrgeiz“, so Andreas Horn, Erfurts Beigeordneter für Sicherheit und Umwelt. „Es motiviert zu sehen, welche Auswirkungen das eigene Handeln auf das Klima hat. Die Klimawette kann ein Anreiz sein, ein ganz persönliches Projekt für den Umweltschutz in Angriff zu nehmen – zum Beispiel Plastikmüll zu reduzieren oder das Auto häufiger stehen zu lassen. Der Beitrag jedes Einzelnen zählt.“