Unternehmensbesuch der Wirtschaftsförderung Erfurt bei Bon Pasta

20.09.2023 08:30

Als Deutschlands erster Nudelmacher hat das mittelständische Unternehmen, ehemals „Erfurter Teigwaren“ seit 2022 „Bon Pasta“ in Erfurt Kultstatus. Daran ändert auch die Umfirmierung und die Übernahme des Produktionsstandortes durch die Schwarz Gruppe nichts.

Im Gegenteil, es ist und bleibt die „Nudelbude“, wie sie von der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern liebevoll genannt wird. Im Rahmen des Gesellschafterwechsels im vergangenen Jahr wurden alle rund 180 Arbeitsplätze in die neue Unternehmensstruktur übernommen und interne Prozessabläufe optimiert, sodass wieder der Fokus auf das eigentliche Kerngeschäft – die Nudelproduktion gelegt werden kann.

Frau Sergan und Herr Linnert von der Stadtverwaltung Erfurt betrachten eine Maschine bei Bonpasta
Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Steffen Linnert, als zuständiger Wirtschaftsdezernent sowie die Amtsleiterin des Amtes für Wirtschaftsförderung, Anastasia Sergan wollten sich selbst ein Bild vom Unternehmen machen und erhielten einen eindrucksvollen Blick hinter die Kulissen. Dabei wurden viele interessante Informationen über den seit mehr als 200 Jahren in Erfurt stattfindenden und reformierten Produktionsprozess der Nudelherstellung geteilt. „Wir sind stolz mit der Nudelfabrik ein Unternehmen am Standort vorweisen zu können, welches eines der Hauptnahrungsmittel der Deutschen herstellt“, so Linnert. Vor allem haben die Erfurter Teigwaren in Zeiten der Corona-Pandemie dazu beigetragen die Versorgung mit Nudelprodukten bei den Lebensmitteleinzelhändlern der Region sicherzustellen. Über 110.000 Tonnen Teigwaren verlassen jährlich die Betriebsstätte von Bon Pasta GmbH in Erfurt. Vorrangig werden die Handelsketten Lidl und Kaufland innerhalb Deutschlands und Europas beliefert.

Die Schwarz Gruppe, als einer der größten Lebensmittelproduzenten Deutschlands, gibt dem Erfurter Traditionsunternehmen eine gewisse Standortsicherheit, die uns als Amt für Wirtschaftsförderung besonders am Herzen liegt, so Sergan. Ein guter Kontakt zwischen der Wirtschaftsförderung und den Unternehmen ist wichtig, um die Herausforderungen der verschiedenen Branchen zu kennen und gemeinsame Lösungsansätze zu finden, diese zu meistern. Daher wird das Amt zukünftig auch vermehrt proaktiv auf die Unternehmen am Standort zugehen.