Erfurt ist Preisträger im bundesweiten Wettbewerb "Kommunen in neuem Licht"

13.04.2010 09:17

Die Landeshauptstadt Erfurt wurde gestern auf der Messe "Light & Building" in Frankfurt am Main als Preisträger des bundesweiten Wettbewerbs "Kommunen in neuem Licht" ausgezeichnet.

Die Auszeichnung nahm stellvertretend für Oberbürgermeister Andreas Bausewein der Beigeordnete des Dezernates Stadtentwicklung und Umwelt, Herr Uwe Spangenberg, entgegen.

Mit dem Wettbewerb, an dem sich 141 Kommunen und Städte beteiligt hatten, möchte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die neuesten Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Leuchtdioden (LEDs) schnellstmöglich in die Allgemeinbeleuchtung überführen. Hierzu sollten sich die Städte und Gemeinden mit Musterprojekten zur Integration von Leuchtdioden im öffentlichen Raum und an Objekten bewerben.

Der Wettbewerbsbeitrag der Stadt Erfurt sieht die Ausleuchtung des wichtigen innerstädtischen Straßenzuges Nordhäuser Straße und Andreasstraße mit LEDs vor. Im Zuge der vorgesehenen Neugestaltung soll die Beleuchtung der beiden Straßenzüge mit einer intelligenten Steuerung ausgestattet und damit eine deutliche Verbesserung der Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit erreicht werden. Durch die Möglichkeit verschiedene Lichtszenen einzustellen, soll die Beleuchtung dabei an die Verkehrssituation insbesondere in den Haltestellenbereichen angepasst werden. Funktionelle und architektonisch relevante Objekte und Bereiche sollen hervorgehoben werden. Dabei soll eine moderne, dem unterschiedlichen Charakter des jeweiligen Straßenabschnittes entsprechenden Lichtstimmung erzeugt werden.

Das Projekt der Stadt Erfurt soll als Pilotprojekt den Einsatz von LED-Beleuchtungstechnik für die stadttypische Situation einer Einfallstraße mit Weiterführung zur Innenstadt und Wegebeziehungen zu angrenzenden Quartieren demonstrieren.

Diese Wettbewerbsidee fand die Zustimmung einer unabhängigen und interdisziplinär zusammengesetzten Fachjury und wurde neben neun anderen Städten – darunter München, Trier und als einzige weitere ostdeutsche Kommune Görlitz – zur Umsetzung ausgewählt. Diese zehn besten Beiträge erhalten eine Förderung von jeweils bis zu zwei Millionen Euro, im konkreten Fall ca. 720.000 Euro.

Informationen rund um den Wettbewerb und zu allen Preisträger gibt es im Internet unter: