Mit Hunden besser lernen?

19.07.2010 15:30

Am 4. August ist Susanne Wille, studierte Erziehungswissenschaftlerin und seit 2006 Hundetrainerin, um 17 Uhr in der Stadtteilbibliothek Berliner Platz zu Gast. Sie spricht über die "Möglichkeiten tiergestützter Pädagogik".

"Tiergestützte Pädagogik" ist ein neuerer Bereich der tiergestützten Interventionen. Am bekanntesten sind dabei wohl die Delphin- und Reittherapie, aber auch der Hund als einer der ältesten Begleiter des Menschen eignet sich hervorragend für solch einen Einsatz. Der Hund kann auf nichtsprachlicher Ebene sehr gut Kontakt zu   Menschen aufnehmen und wirkt zudem in unterschiedlichen Interaktionen als sozialer Katalysator. Zudem grenzen Hunde, im Gegensatz zu Menschen, niemanden aus, sei die Person nun alt, krank, behindert oder anderweitig stigmatisiert. Daher werden Hunde sehr gern in der Arbeit mit Kindern eingesetzt wie z. B . "Kids'n'dogs" - ein gruppendynamisches Training für Schulklassen oder "Lesestunde - Kinder mit Hunden zum Lesen ermuntern".

Das Angebot richtet sich an Erzieherinnen und Erzieher in Kindergärten und Schulen, an Studenten und allgemein Interessierte.