Der ARD Korrespondent Hans-Peter Riese zu "Die emanzipierte Avantgarde"

19.08.2010 12:35

Vortrag im Angermuseum der Landeshauptstadt Erfurt im Rahmen der Ausstellung "Natalja Gontscharowa - Zwischen russischer Tradition und europäischer Moderne".

Am 24. August ist der Kulturjournalist Hans-Peter Riese um 20 Uhr zu Gast im Angermuseum. Er referiert im Rahmen der Ausstellung "Natalja Gontscharowa - Zwischen russischer Tradition und europäischer Moderne" zum Thema "Die emanzipierte Avantgarde".
Im Mittelpunkt seines Vortrags steht die überraschend große Anzahl von Frauen unter den Künstlern der ersten Generation der Russischen Avantgarde. Er verdeutlicht die liberale Atmosphäre der Kunstszene jener Zeit in Russland, die es jungen Künstlerinnen leicht machte, in die Spitzengruppe der Avantgarde vorzudringen. Mit Hilfe von biografischen Daten und Fotografien stellt Hans-Peter Riese exemplarisch für diese Epoche stehende Künstlerinnen vor.
Seit vierzig Jahren beschäftigt sich Hans-Peter Riese mit der Kunst Russlands und der Sowjetunion. Als ARD-Korrespondent in Moskau hatte er Gelegenheit, Museen und Archive zu besuchen. Neben Nachkommen von Künstlern der Avantgarde des 20. Jahrhunderts lernte er auch die Künstler des "Undergrounds", die Nonkonformisten, kennen.
Der Vortrag beginnt am 24. August, um 20 Uhr (Dauer: ca. 1,5 Stunden). Im Anschluss signiert Hans Peter Riese sein Buch "Von der Avantgarde in den Untergrund - Texte zur Russischen Kunst 1968-2006".
Öffnungszeiten:
Di - So 10 - 18 Uhr.
Ab 17 Uhr ist der Besuch des Angermuseum kostenfrei.