Die mittelalterliche Mikwe Erfurt: Öffentliche Führungen im Rahmen der Denkmalwoche

30.08.2011 14:00

Im Rahmen der Denkmalwoche finden vom 7. bis 10. September 2011 Führungen zur mittelalterlichen Mikwe in Erfurt statt. Dr. Karin Szech, Felix Flechnter, Dr. Heike Kirsten und Julia Roos stellen hierbei verschiedene Aspekte der historisch-archäologischen Besonderheiten als auch die Umsetzung der musealen Präsentation der Mikwe vor.

Die Mikwe wird am 04.09.2011 eröffnet und im Zuge der Denkmalwoche das erste Mal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Am Mittwoch, den 07.09.2011 stellt Dr. Karin Sczech vom Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie um 13:00 Uhr Ergebnisse zu den archäologischen Untersuchungen an der mittelalterlichen Mikwe vor. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der Entstehungsgeschichte, den Bauphasen sowie der archäologischen Wiederentdeckung des Bades.
Felix Flechnter, Architekt bei gildehaus. reich architekten Weimar, stellt am 07.09.2011 um 17:00 Uhr den von ihm entworfen und geplanten Schutzbau vor, der die mittelalterliche Mikwe nachhaltig sichert und in ihrer musealen Präsentation der Öffentlichkeit zugänglich werden lässt.
Dr. Heike Kirsten, Mitarbeiterin vom Ingenieurbüro für Steinsanierung und Denkmalpflege, beleuchtet am 08.09.2011 um 17:00 Uhr die Herausforderungen, die sich bei der Restauration des Bades ergaben.
Abgerundet wird das Programm am 09.09.2011 um 17:00 Uhr durch eine Führung von der Museumspädagogin der Alten Synagoge, Julia Roos, die unter dem Titel "Tahara. Rituelle Reinheit im Judentum" auf die religiöse Bedeutung einer Mikwe eingeht.
Alle Termine auf einen Blick:
07.09.2011, 13:00 Uhr
Archäologische Untersuchungen der mittelalterlichen Mikwe zu Erfurt.
07.09.2011, 17:00 Uhr
Der Schutzbau der musealen Präsentation der mittelalterlichen Mikwe zu Erfurt.
08.09.2011, 17:00 Uhr
Die mittelalterliche Mikwe zu Erfurt.
09.09.2011, 17:00 Uhr
Tahara! Rituelle Reinheit im Judentum.
10.09.2011, 15:00 Uhr
Archäologische Untersuchungen der mittelalterlichen Mikwe zu Erfurt. 
Da aus sicherheitstechnischen Gründen nicht mehr als 20 Personen im Schutzbau Platz finden, ist eventuell mit Wartezeiten zu rechnen.