Sanierung des Eingangs- und Wartebereichs der Trauerhallen auf dem Erfurter Hauptfriedhof abgeschlossen

13.03.2012 16:30

Unweit vom Haupteingang des Erfurter Hauptfriedhofes befindet sich der Trauerhallenkomplex. Ein Gebäude, Mitte der 70iger Jahre errichtet, in dem die beiden großen Trauerhallen mit gemeinsamen Zugang und Wartebereich für die Angehörigen und Trauergäste untergebracht sind.

"Bisher waren für die Friedhofsbesucher die Arbeiten an der Außenhülle des Gebäudes und der Zugangstreppe sichtbar", sagt der Baubeigeordnete Ingo Mlejnek und ergänzt, dass die Sanierungsarbeiten an dem fast 40-jährigen Gebäude auch im Inneren weitergegangen sind. Ein entscheidender Bauabschnitt konnte jetzt beendet werden. Der zentrale Eingangs- und Wartebereich präsentiert sich jetzt in einem völlig neuen, modernen Bild. "Von der alten, kleinteiligen und dunklen Raumsituation ist nichts mehr zu spüren", beschreibt Mlejnek die neue Situation. Der erweiterte Eingangsbereichs geht in zwei Wartebereiche über. An der Schnittstelle von "Kommen" und "Warten" hat der Empfang vor einer gewölbten Wandscheibe seinen zentralen Platz gefunden. Hier erwartet den Besucher ein Ansprechpartner. Auf die Wand werden Informationen zur jeweiligen Trauerfeier projiziert. Zukünftig wird es möglich sein, auf einer aus der Decke ausfahrbaren Leinwand eine Trauerfeier für weitere Besucher zu übertragen oder den Bereich für Vorträge zu nutzen. Die Trauergäste können in den Wartebereichen auf Stuhlgruppen mit kleinen Ablagetischen Platz nehmen. Von diesem Bereich gelangt man wie gewohnt in die Feierhallen. Die Nebenräume, insbesondere die Toiletten, wurden ebenfalls umgestaltet. "Der helle Fußboden aus sandsteinfarbenen Solnhofer Platten, ein neues Beleuchtungskonzept und neue Fensterelemente lassen das veränderte Gesamtgestaltungskonzept spürbar werden", erklärt der Beigeordnete. Die neuen Gestaltungselemente finden sich bereits auch in der kleinen Trauerhalle für Urnenbeisetzungen und im Ausgangsbereich der großen Hallen. "Die Weiterführung der Umgestaltung, insbesondere in den beiden Trauerhallen", so Mlejnek, "ist vorrangiges Ziel, um eine in allen Bereichen niveauvolle und zeitgemäße Abschiednahme ermöglichen zu können".