Projekt "Eifa" startet in Erfurt

03.04.2012 09:03

Eifa – die Erfurter Initiative Für Arbeit ist in Erfurt gestartet.

Den Startschuss gaben die beiden Schirmherren, Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein und die Leiterin der Arbeitsagentur in Erfurt, Beatrice Ströhl. Konzipiert wurde das Projekt vom gemeinsamen Jobcenter in der Landeshauptstadt. "Wir wollen damit die Beschäftigung von langzeitarbeitslosen Bewerbern in Unternehmen erreichen: Aktive Entlohnung statt passiver Sozial-Transfers" erläutert Norbert Rein, Geschäftsführer des Jobcenters Erfurt. "Mit einem speziellen Arbeitgeberzuschuss erhalten die regionalen Arbeitgeber einen Anreiz bei der Einstellung besonders benachteiligter Arbeitsloser".

Voraussetzung für die Förderung durch Eifa ist der Abschluss eines sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisses mit einer Wochenarbeitszeit von mindestens 30 Stunden. Wichtig: Das dadurch erzielte Bruttoarbeitsentgelt muss immer über der jeweiligen Förderhöhe liegen. Bei der Vergabe des Eifa-Arbeitgeberzuschusses wird immer auf die Einhaltung der tariflichen Lohnuntergrenze oder der ortsüblichen Entlohnung geachtet.

"Das Projekt Eifa berücksichtigt durch seinen speziellen Zuschnitt besonders die Struktur der Arbeitslosen in der Stadt Erfurt", sagt OB Andreas Bausewein. Beatrice Ströhl, Arbeitsagenturleiterin, ergänzt: "Fachkräftebedarf und demografische Entwicklung bieten neue Integrationschancen. Diese werden wir mit den Angeboten von Eifa verbinden und Langzeitarbeitslosen den Wiedereintritt in den ersten Arbeitsmarkt ermöglichen."