Ausstellung im Alten Archiv informiert zum Gesundheitswesen

03.02.2014 14:35

Das Alte Archiv im Rathaus zeigt bis 27. Februar eine Ausstellung, die dem Besucher einen Einblick in das vielfältige Leistungsangebot des Erfurter Gesundheitsamtes ermöglicht. Zu sehen sind 20 informative Tafeln und mehrere Vitrinen mit zum Teil historischer Medizintechnik aus dem Bestand des Gesundheitsamtes.

„Wir möchten mit dieser Ausstellung unseren Besuchern deutlich machen, was sich alles hinter der Bezeichnung öffentlicher Gesundheitsdienst verbirgt“, so Amtsärztin Dr. Helga Peter zum Hintergrund der Schau, die eigens von ihren Mitarbeitern für diesen Zweck zusammengestellt wurde.

Der Öffentliche Gesundheitsdienst der  Landeshauptstadt ist neben den ambulanten und stationären Behandlungsmöglichkeiten die dritte Säule in der medizinischen Versorgung der Erfurterinnen und Erfurter. Den Mitarbeitern obliegen Gesundheitsschutz, Gesundheitsförderung und Prävention. Eine der wichtigsten Aufgaben des Gesundheitsamtes ist – in Zusammenarbeit mit den ambulanten und stationären Kollegen – die Bekämpfung und Eindämmung von Infektionskrankheiten nach dem Infektionsschutzgesetz.

Weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt  sind die Impfstelle und die Reisemedizinische Beratungsstelle.  Die hygienische Überwachung von Kinderkrippen, Kindergärten und Schulen, Pflegeheimen, Gemeinschaftseinrichtungen, Bädern, aber auch Arztpraxen, Krankenhäusern und des Trinkwassers gehören ebenfalls zur täglichen Arbeit der Mitarbeiter.

Weitere  große Wirkungsbereiche des Öffentlichen Gesundheitsdienstes sind  der Kinder- und Jugendärztliche Dienst mit der sozialmedizinischen Mütterberatung, der Kinder- und Jugendzahnärztliche Dienst sowie der
Sozialpsychiatrische Dienst .Eine  Medizinalaufsicht überwacht alle Heil- und Heilhilfsberufe, die sich in Erfurt niederlassen. 

Auch die Heilpraktikerüberprüfung wird seit 2007 für ganz Thüringen und darüber hinaus im Gesundheitsamt Erfurt durchgeführt.

Im Amtsärztlichen Dienst werden eine Vielzahl von unterschiedlichen Gutachten für die Stadtverwaltung,  Gerichte und Ministerien bearbeitet. Neben der Gesundheitsberichterstattung hält es auch eine Tumorsprechstunde, eine Beratungsstelle für Ältere, für Menschen mit Behinderungen, die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS)  sowie für Suchtprävention vor.

Die Ausstellung wird am Dienstag, dem 4. Februar, 16 Uhr eröffnet und kann zu folgenden Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden: 

Montag, Dienstag und Donnerstag von 8:30 bis 18:00 Uhr
Mittwoch von 8:30 bis 16:00
Freitag von 8:30 bis 14:00 Uhr
Samstag und Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr