Glückspfennige, Notgroschen und Geldsäcke: Christophorus-Projekt im Erfurter Stadtmuseum

19.08.2016 12:55

Am Mittwoch, dem 24. August 2016, wollen die Akteure des Workshops "Glückspfennig und Notgroschen" zwischen 10:00 und 12:00 Uhr im Erfurter Stadtmuseum in der Johannesstraße 169 ihre persönlichen "Schatzkisten", die im Rahmen des Projektes "MuseobilBOX - Museum zum Selbermachen" entstanden waren, vorstellen. Als besondere Attraktion werden die Schüler selbst Münzen prägen, natürlich ohne Geldwert.

Kinder zeigen gestaltete Pappboxen.
Foto: Glückspfennige und Notgroschen: Schüler der Erfurter Christophorus-Schule hatten sich im Rahmen des Projektes "MuseobilBOX" mit dem "lieben Geld" als Tausch- und Zahlungsmittel beschäftigt Foto: © Stadtmuseum Erfurt

Drei Gruppen der Christophorus-Schule Erfurt hatten sich jeweils drei Tage im Rahmen des Projektes "MuseobilBOX" mit dem "lieben Geld" als Tausch- und Zahlungsmittel beschäftigt.

"Es waren spannende und unterhaltsame Ferientage, in deren Mittelpunkt die Münzsammlung Gerd Behrs des Erfurter Stadtmuseums stand", so Museumspädagogin Karin Breitkreutz, "sie  ist die größte Sammlung Erfurter Münzen und enthält alle Geldsorten und wesentliche Prägungen, die von der Münzstätte Erfurt vom Mittelalter bis in die Neuzeit herausgegeben wurden." Während der Ferientage wurden ungewöhnliche Zahlungsmittel betrachtet, originale Münzen erkundet, Nachbildungen und die in jüngster Vergangenheit genutzten Zahlungsmittel tatsächlich "begriffen".

Neben einem Besuch im Museum für Thüringer Volkskunde und einem Münzfachgeschäft konnten die Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf in der geistigen Entwicklung eigene Münzen prägen und eine eigene "Schatzkiste" bauen. Während eines gemeinsamen Abschlussessens wurden die entstandenen "Geldsäcke" bewundert und das Erlebte ausgetauscht.

Ermöglicht wurde das Projekt durch den Bundesverband Museumspädagogik e.V. im Rahmen des Förderprogramms "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.