Glückspfennige, Notgroschen und Geldsäcke: Christophorus-Projekt im Erfurter Stadtmuseum

Drei Gruppen der Christophorus-Schule Erfurt hatten sich jeweils drei Tage im Rahmen des Projektes "MuseobilBOX" mit dem "lieben Geld" als Tausch- und Zahlungsmittel beschäftigt.
"Es waren spannende und unterhaltsame Ferientage, in deren Mittelpunkt die Münzsammlung Gerd Behrs des Erfurter Stadtmuseums stand", so Museumspädagogin Karin Breitkreutz, "sie ist die größte Sammlung Erfurter Münzen und enthält alle Geldsorten und wesentliche Prägungen, die von der Münzstätte Erfurt vom Mittelalter bis in die Neuzeit herausgegeben wurden." Während der Ferientage wurden ungewöhnliche Zahlungsmittel betrachtet, originale Münzen erkundet, Nachbildungen und die in jüngster Vergangenheit genutzten Zahlungsmittel tatsächlich "begriffen".
Neben einem Besuch im Museum für Thüringer Volkskunde und einem Münzfachgeschäft konnten die Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf in der geistigen Entwicklung eigene Münzen prägen und eine eigene "Schatzkiste" bauen. Während eines gemeinsamen Abschlussessens wurden die entstandenen "Geldsäcke" bewundert und das Erlebte ausgetauscht.
Ermöglicht wurde das Projekt durch den Bundesverband Museumspädagogik e.V. im Rahmen des Förderprogramms "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.