Vortrag „Fake News – Was nun?: Psychologische Grundlagen eines ewig jungen Phänomens“ im Stadtmuseum Erfurt

23.04.2018 09:20

Wie entstehen Fake News? Warum halten sie sich so hartnäckig? Was weiß die Psychologie darüber, wie man sie entschärft? Diese und weitere Fragen thematisiert Prof. Dr. Cornelia Betsch am Donnerstag, dem 26. April, um 19 Uhr, im Erfurter Stadtmuseum „Haus zum Stockfisch“.

Ein Raum mit Vitrinen und Tafeln
Foto: Blick in die Ausstellung „Fake News“ im Stadtmuseum Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Die Manipulation der öffentlichen Meinung durch Fake News ist kein neues Phänomen in der Geschichte. Falschmeldungen können großen Schaden anrichten, weil Menschen diese unwissentlich als Grundlage ihrer Entscheidungen nutzen. Fake News sind damit unter anderem ein Forschungsgegenstand der Psychologie und Kommunikationswissenschaft. Warum glauben Menschen Fake News, welche Mechanismen stecken dahinter und wie kann man sie erkennen?

Die Psychologin Dr. Cornelia Betsch ist Heisenberg-Professorin für Gesundheitskommunikation und beschäftigt sich an der Universität Erfurt mit der Erklärung und Veränderung von Gesundheitsverhalten. Insbesondere arbeitet sie mit ihrem Team zur Frage der Impfmüdigkeit. Auch bei dieser Thematik spielen Fake News eine tragende Rolle.

Der Vortrag mit anschließender Diskussion und Ausstellungsbesichtigung findet begleitend zur derzeit im Stadtmuseum gezeigten Sonderausstellung „Fake News? Objekte und ihre Geschichten.“ statt. Den Abend moderiert der Kurator der Ausstellung, Dr. Anselm Hartinger. Einlass ist ab 18:30 Uhr. Der Eintritt frei.

Die nächste öffentliche Führung durch die Sonderausstellung findet am Sonntag, dem 6. Mai 2018, um 11 Uhr statt.

Eine Broschüre mit weiterführenden Informationen zu Ausstellung, Objekten und Geschichten ist an der Museumskasse erhältlich.