Drei Minuten aus Omas Lieblingsbuch vorlesen
Lesefreudige Viertklässler können beim 2019er Vorlesewettbewerb mitmachen
Am Donnerstag, dem 16. Mai 2019 ab 14 Uhr, treten dann die Favoriten der einzelnen Schulen in der Kinder- und Jugendbibliothek gegeneinander an.
Als Preise erhalten die drei Besten sorgfältig ausgewählte Novitäten vom Büchermarkt, aber auch alle anderen Teilnehmer gehen nicht leer aus.
Bis zum 22. März melden die einzelnen Schulen aus dem Stadtgebiet und den Ortsteilen pauschal ihre Teilnahme an, bis zum 18. April darauf ihren jeweils besten Vorleser. Diese Meldungen nimmt das Amt für Bildung, Abteilung Schulträger entgegen.
Auswählen können die Schüler und Schülerinnen alle Bücher, die ein Erscheinungsdatum bis spätestens 1975 ausweisen können, zum Beispiel die Geschichten von Otfried Preußler, Peter Hacks oder Erich Kästner. Wenn die Enkel bei den Großeltern nachfragen, werden sich bestimmt noch viele weitere interessante Lektüretipps finden.
Auch die Erfurter Bibliotheken sind darauf eingestellt und stehen ihren jungen Besuchern gern zur Seite, wenn es darum geht, nicht nur die bekanntesten Buchtitel zum Thema aufzuspüren, sondern sich auch auf die Suche nach ganz besonderen Büchern zu machen.
Im Bibliothekskatalog, dem sogenannten „OPAC“, finden sich ab Mitte Oktober unter dem Suchbegriff „Vorlesewettbewerb 2019“ zahlreiche Empfehlungen. Die Arbeitsstelle Bibliothekspädagogik in der Bibliothek Domplatz bietet Schülerseminare zum Vorlesen und zur Literaturauswahl an, Termine auf Absprache.
Tipps für einen gelungenen Vortrag der Schüler erhielten die Lehrer bereits in Form eines Informationsbriefes. So soll primär das Lesen selbst im Vordergrund stehen, wichtig sei eine allgemein sehr gute Lesefertigkeit, denn die Vorlesenden sollen ihr Können auch noch an Hand eines unbekannten Textes beweisen.
Bilder, Plakate und Accessoires können die Viertklässler einbeziehen, sie sollten aber nicht mit dem eigentlichen Lesevortrag konkurrieren. Auch soll der vorgetragene Text in den Gesamtkontext eingebettet werde, eine kurze Inhaltsangabe darf also nicht fehlen, sie sollte aber auch nicht allzu lang ausfallen, ebenso die Informationen zum Autor.
Bewertet wird nicht zuletzt auch die richtige Betonung beim Lesen und der Blickkontakt zu den Zuhörern. Auch sollte laut, deutlich und nicht zu schnell vorgelesen werden.
Die reine Lesezeit beschränkt sich auf drei Minuten. Der gesamte Auftritt sollte demnach nicht länger als vier bis maximal fünf Minuten dauern, weil die Jury auf ein Abbrechen einzelner Vorträge wegen Überlänge gern verzichten möchte.