„Die Erneuerung des Jüdischen Museums Frankfurt“: „Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ mit Mirjam Wenzel am 5. Februar

31.01.2019 15:34

Ein lebendiges, offenes und international vernetztes Museum, in dem die Vielfalt jüdischer Kultur und deren Geschichte erfahrbar wird – für diese Vision möchte Dr. Mirjam Wenzel die Öffentlichkeit begeistern. Am 5. Februar um 19:30 Uhr stellt die Direktorin die Umgestaltung des Jüdischen Museums Frankfurt in der Alten Synagoge Erfurt vor.

Das Bild zeigt rechts das Jüdische Museum Frankfurt und links ein modernes weißes Gebäude, davor eine Grünfläche.
Foto: Computer-Darstellung des Jüdischen Museums Frankfurt nach der geplanten Sanierung und Erweiterung Foto: © Staab Architekten/Stadt Frankfurt/dpa, FR

Das Jüdische Museum Frankfurt befindet sich derzeit in einem Prozess der grundlegenden Erneuerung, der die Realisierung von zwei neuen permanenten Ausstellungen, die Renovierung des Rothschild-Palais und dessen Erweiterung um einen Neubau, den Aufbau eines digitalen Museums und die Entwicklung eines neuen Selbstverständnisses umfasst. Im Vortrag wird dieser Erneuerungsprozess dargestellt, der im November 2019 in der Eröffnung eines Zentrums für jüdische Kultur in Geschichte und Gegenwart münden wird, das die Vielfalt jüdischen Lebens auf visuelle, emotionale und kognitive Art erfahrbar macht.

Mirjam Wenzel studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Politik- und Theaterwissenschaft in Berlin und Tel Aviv und arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität München. Von 2007 bis 2015 verantwortete sie die Vermittlung von jüdischer Geschichte und Kultur in digitalen und gedruckten Medien am Jüdischen Museum Berlin. Seit 2016 leitet sie das älteste Jüdische Museum in der Bundesrepublik Deutschland und gestaltet dessen Zukunft.

Einlass in die Alte Synagoge ist ab 19:00 Uhr, Beginn um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.