Erfurt sagt illegalen Schmierereien den Kampf an

Auf Initiative des Kriminalpräventiven Rates, in Zusammenarbeit mit der DB Netz AG sowie dem Tiefbau- und Verkehrsamt der Stadt Erfurt, geht es den Schmierereien seit 2019 an den Kragen. Ziel ist es, einerseits das städtische Erscheinungsbild und damit die Attraktivität der Stadt zu verbessern. Andererseits soll den Erfurtern und Gästen mit der Graffiti-Entfernung ein größeres Sicherheitsgefühl gegeben werden.

Die Reinigung der Eisenbahnunterführung in der Steigerstraße ist ein weiterer Schritt im Kampf gegen die illegalen Symbole, Schriftzüge und Hassparolen. Übrigens: Wurden die Graffitis einmal professionell beseitigt, haben es Sprayer schwer. Eine spezielle Schutzschicht macht das erneute Anschmieren nahezu unmöglich.

Hintergrund: Was macht der Kriminalpräventive Rat?

Der Kriminalpräventive Rat (KPR) wurde 1995 gegründet, um sich für die Prävention von Kriminaldelikten einzusetzen. Dazu entwickelt er gemeinsam mit der Landeshauptstadt Erfurt, der Landespolizeiinspektion Erfurt, der Bundespolizeiinspektion Erfurt und der Staatsanwaltschaft Erfurt gezielte Strategien und Maßnahmen. Zudem vernetzt er zahlreiche Institutionen vor Ort und bringt themenbezogene Projekte, Ausstellungen und Veröffentlichungen auf den Weg.