„Vielfalt – Das sind wir!“

24.02.2022 09:40

Ein neues Format der Impulsregion Erfurt, Weimar, Jena, Weimarer Land soll den Zuzug von Fachkräften, insbesondere aus dem Ausland, für das Arbeiten und Leben in die Starke Mitte Deutschlands fördern.

Imagefilm soll Impulsregion für Fachkräfte attraktiv machen

zwei Frauen umarmen sich
Foto: Aus dem Imagefilm der Impulsregion Erfurt, Weimar, Jena, Weimarer Land Foto: © Robert Wölfer (Videobote)

Der Imagefilm „Vielfalt – das sind wir“ möchte aufzeigen, welche Möglichkeiten die Impulsregion Fachkräften aus dem In- und Ausland bietet. Durch die Begleitung von Personen in ihrem Alltag, die bereits den Schritt in ein neues Leben gestartet haben, wollen die Macherinnen und Macher hinter dem Film ein Gefühl von Heimat und Lebensfreude vermitteln.

Der Imagefilm unter Regie von Robert Wölfer spiegelt vieles wider: Lebensqualität, Willkommenskultur, Leben, Menschen, Familie, Heimat, Diversität, Natur, Integration, Zusammenhalt, Fachkräfte.

Das nachgeschaltete Kampagnen-Konzept wurde durch den Social-Media-Dienstleister Somengo aus Jena realisiert. Es erfolgt eine maßgeschneiderte Ansprache der Zielgruppen Fachkräfte, Auszubildende und Familien via Facebook und Instagram. „Aktuell ist Social Recruiting ein Thema, das viele Unternehmen beschäftigt“, berichtet André Schmidt, Geschäftsführer von Somengo. „Immerhin ist ein Großteil der potenziell neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den einschlägigen Social-Media-Netzwerken aktiv.“

„Mit dem Film möchte die Impulsregion das Bewusstsein der ortsansässigen Menschen für die vorhandene Lebensqualität schärfen und die Vorteile des Lebens und Arbeitens in der Region nach außen tragen“, so Christian Bachmann, Geschäftsstellenleiter der Impulsregion e. V. „Die Region ist gleichzeitig ein Ort zum Leben und zum Arbeiten mit vielfältigen kulturellen Angeboten sowie umfangreichen Sport- und Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie.“

Des Weiteren möchten die Wirtschaftsförderungen auch auf Probleme bei der Fachkräfterekrutierung in Thüringen hinweisen. Dies betrifft z. B. die Anerkennung von Bildungsabschlüssen aus Nicht-EU-Staaten. „Die Bürokratie im Fachkräfteeinwanderungsgesetz muss in diesem Zusammenhang vereinfacht werden, da es im Moment noch zu langen Wartezeiten im Prozess der Anerkennung durch fehlende einheitliche Regelungen kommt“, berichtet Volkmar Bauer vom städtischen Amt für Wirtschaftsförderung.

Die Wirtschaftsförderungen vor Ort streben eine konzeptionelle Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer an, denn ein Entgegenwirken des Fachkräftemangels gelingt nur gemeinsam.