Freude über Abschlusszeugnisse an der Volkshochschule Erfurt

19.07.2022 15:37

Glückliche Gesichter gab es am Montag, dem 18. Juli 2022, im Hof der Erfurter Volkshochschule: Oberbürgermeister Andreas Bausewein überreichte die Abschlusszeugnisse an die Abendschülerinnen und -schüler, die die Allgemeine Hochschulreife oder den Realschulabschluss auf dem zweiten Bildungsweg absolviert haben.

Oberbürgermeister gratulierte Absolventinnen und Absolventen

Gruppenfoto mit zwölf Menschen, von denen die meisten Zeugnisse und eine Blume in der Hand halten
Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Insgesamt 15 Teilnehmende des Abiturkurses haben die Prüfungen angetreten, sechs davon im Abschlussjahr. Vier Männer und Frauen haben die Prüfungen erfolgreich abgelegt – die zwei Ausgeschiedenen hatten den mutigen Versuch gewagt, acht Prüfungen auf einmal zu absolvieren.

Über den Realschulschulabschluss konnten sich insgesamt neun Teilnehmende freuen. 16 waren zu den Prüfungen angetreten.

Auch dieses Jahr, das erneut umfassend durch Covid-19 dominiert war, verlangte den Absolventinnen und Absolventen sehr viel Engagement, Flexibilität und jede Menge Einsatz ab. Schließzeiten im Bereich der Schulabschlüsse ließen sich dafür aber weitestgehend vermeiden und ein regelmäßiger Unterricht in Präsenz war möglich.

„Die Schülerinnen und Schüler haben meinen höchsten Respekt“, so Oberbürgermeister Andreas Bausewein. „Einen Schulabschluss auf dem zweiten Bildungsweg zu absolvieren, ist eine besondere Herausforderung und braucht Durchhaltevermögen. Viele der Teilnehmenden haben berufliche und familiäre Verpflichtungen und integrieren das Lernen in einen ohnehin schon vollen Alltag.“

Vor allem die Prüfungsphase war für die Schülerinnen und Schüler eine Kraftprobe, weil die Prüfungen von unbekannten externen Fachlehrerinnen und -lehrern abgenommen wurden.

„Um eine solche Belastung auf Dauer durchzuhalten, braucht es eine hohe Eigenmotivation. Die war bei allen Teilnehmenden vorhanden“, resümiert Torsten Haß, Leiter der Volkshochschule. „Gleichzeitig haben wir gemerkt, dass die Belastungsgrenze durch Corona gesunken ist. Umso mehr können alle Schülerinnen und Schüler stolz auf sich sein.“