Kakteenbeet am Hirschgarten wurde erneuert
Exemplare aus robusten Gattungen wie Opuntia – auch bekannt als Feigenkaktus, Micky-Maus-Kaktus oder Hasenohrenkaktus – oder Cylindropuntia werden nun von Edeldisteln, Präriegräsern und dezent blühenden bodendeckenden Stauden begleitet. Mittagsblumen als Dauerblüher im Sommer gehören ebenfalls zu den Sukkulenten und ergänzen das pflanzliche Bild.
Auch wenn das Beet mit seiner integrierten Bank zum Platz nehmen einlädt, sollte man aber zu den Kakteen und dornigen Sukkulenten wie auch zu den stacheligen Edeldisteln respektvollen Abstand halten. Diese sehen nicht nur wehrhaft aus, sie sind es auch. Das wissen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Garten- und Friedhofsamtes und sind deshalb bei der Pflege des Beetes besonders umsichtig.
Gerade in Hinblick auf den Klimawandel gewinnen Kakteen und Sukkulenten zunehmend an Wichtigkeit. Einige unserer bekannten Stauden und Zimmerpflanzen sind sukkulent oder teilsukkulent, z. B. Bergenien oder die meisten Wolfsmilcharten. Mit der richtigen Arten- und Sortenauswahl kann man sich sogar auffällig und kräftig blühende Pflanzen auf die Fensterbank oder ins Beet holen.
Mehr zum Kakteenbeet erfahren Interessierte am 30. April um 8:30 Uhr in der Sendung „MDR Garten“ mit Moderator Jens Haentzschel.