Ausstellung „Durstige Güter“ enthüllt den Einfluss unseres Konsums auf die Wasserressourcen der Erde

21.03.2024 12:49

Am Dienstag, 26. März 2024, um 17 Uhr wird in der Bibliothek am Domplatz im 1. Obergeschoss die Ausstellung „Durstige Güter“ offiziell eröffnet. Rick Heyer, Projektleiter der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA), wird durch die Ausstellung führen und die Besucher in die faszinierende Welt des Wasserverbrauchs von Konsumgütern einführen.

Foto: Die Ausstellung behandelt unter anderem den Wasserverbrauch für die Produktion von Heißgetränken. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt / Frank Mittelstädt

Durstige Güter sind Produkte, deren Herstellung einen enormen Wasserverbrauch erfordert. Von Kleidung über Lebensmittel bis hin zu Elektronik – der Wasserverbrauch erstreckt sich über eine Vielzahl von Konsumgütern. Doch wie beeinflusst unser Konsum dieser Güter die Wasserressourcen auf der Erde?

Die Ausstellung zeigt, dass der Wasserverbrauch von Produkten weit über deren offensichtlichen Bedarf hinausgeht. Zum Beispiel benötigt die Herstellung einer Tasse Tee 30 Liter Wasser, während für eine Tasse Kaffee ganze 140 Liter Wasser verbraucht werden. Dies liegt vor allem an der aufwendigen Bewässerung und Pflege der Kaffeebohnen.

Die Ausstellung präsentiert insgesamt sechs Produktbeispiele, um die Zusammenhänge für die Besucher nachvollziehbar zu machen. „Der hohe Wasserverbrauch, der für die Herstellung vieler Produkte erforderlich ist, ist ein Thema von globaler Bedeutung“, erklärt Rick Heyer. „Wir müssen uns bewusstwerden, wie unser Konsumverhalten die Wasserressourcen beeinflusst und welche Auswirkungen dies auf die Umwelt hat.“

Die Ausstellung „Durstige Güter“ ist eine gemeinsame Initiative der Landesenergieagentur (Thega) und des Thüringer Umweltministeriums und ist vom 18. März bis zum 30. April 2024 in der Bibliothek am Domplatz zu sehen. Der Fokus liegt auf dem Konzept des virtuellen Wassers, das für die Herstellung von Produkten verwendet wird. Die Besucher erhalten nicht nur Einblicke in den Wasserfußabdruck verschiedener Produkte, sondern auch praktische Tipps, wie sie ihren eigenen Wasserverbrauch im Alltag reduzieren können.