Arndtstraße ist wieder für den Verkehr freigegeben
Die Arndtstraße ist wieder frei. Der zweite Bauabschnitt der Südeinfahrt ist vollendet und damit ist eines der größten Erfurter Straßenbauprojekte einen Schritt weiter. Nach knapp zwei Jahren Bauzeit kann der Verkehr wieder stadteinwärts über die Arndtstraße fließen. Im kommenden Jahr beginnen die Arbeiten in der Martin-Andersen-Nexö-Straße – dem letzten Bauabschnitt für die neue Südeinfahrt.
Es ist ein Mammutprojekt. Die neue südliche Stadteinfahrt beschäftigt seit über drei Jahrzehnten Stadtverwaltung, Stadtrat und Bürgerschaft. Circa 17.000 Fahrzeuge passieren täglich die Arnstädter Chaussee, um so die Landeshauptstadt aus südlicher Richtung zu erreichen oder in Gegenrichtung wieder zu verlassen.
Nachdem der Kreisverkehr bereits im Juni vergangenen Jahres fertiggestellt wurde, geht jetzt auch die Arndtstraße wieder ans Netz – vollständig saniert, mit neuem Belag, neuer Straßenbeleuchtung sowie komplett neuen Leitungen für Strom und Gas. Besonders herausfordernd war die große Trinkwasserleitung, die vom Hochbehälter aus dem Steiger kommt und den kompletten Erfurter Süden versorgt. Mit ihrer Lage wird sie die Ingenieure auch weiterhin beschäftigen, aufgrund ihres Alters muss sie dringend erneuert werden.
Neu ist auch die Radwegführung in der Arndtstraße, die aber aus Platzgründen keinen durchgängigen Komfort bieten kann.
2028 soll dann alles fertig sein und der Schlussstein für dann fast 40 Jahre Planen, Ringen und Bauen für ein städtisches Großprojekt gelegt werden. Insgesamt wird die Stadt rund 20 Millionen Euro für dieses Tor zur Stadt investieren.