Öffentliche Führung durch die Ausstellung von Philip Oeser
Foto: Philip Oeser, Alpha und Omega, 2000, Copygrafie (Ausschnitt)
Foto: © Sibylle Mania, Weimar
Der 1929 als Helmut Müller in Nordhausen geborene Künstler musste als 16-Jähriger die Zerstörung seiner Heimatstadt erleben. Seit 1965 war er künstlerisch unter dem Pseudonym Philip Oeser tätig, schuf Materialdrucke, Frottagen und Assemblagen. Die selbst entwickelte Technik der Copygrafie ermöglichte ihm ab den 1990er Jahren das visuelle Zitieren von Realitätsfragmenten, die sich komplex überlagern; sein Spätwerk dominiert das Thema Apokalypse. Formwerdung und das unweigerliche Vergehen von Ordnungen bildeten für Oeser zentrale Themen der künstlerischen Kontemplation.
Weitere öffentliche Führungen werden am 24. Juli um 18 Uhr sowie am 17. August um 14 Uhr angeboten.