Notsicherung am Bartholomäusturm erfolgreich abgeschlossen
Das Material bröckelte insbesondere an der Westseite des historischen Turms, die in Richtung Wigbertikirche zeigt, und an der Nordseite Richtung Dachterrasse des benachbarten Hotels Alma. Die lose gewordenen Steinteile fielen auf die Dachterrasse des Hotels Alma. Teppiche auf Glaskuppeln und eine Sperrung des betroffenen Bereichs dienten zunächst dem temporären Schutz.
Die komplizierte bauliche Situation – der Turm ist dreiseitig umbaut, und Straßenbahnoberleitungen behindern den Zugang von der Angerseite – ließ kurzfristige Sicherungsmaßnahmen durch die Feuerwehr nicht zu. In Abstimmung mit dem Tiefbau- und Verkehrsamt wurde deshalb ein Absperrbereich vor dem Turm eingerichtet, um Passanten zu schützen. Dieser reichte von Anger 51 (Buchhandlung Peterknecht) bis zum Schaufenster „name it“ (Anger 53) und schloss den Brunnen sowie die Sitzbank vor dem Turm ein.
Mit der Notsicherung wurde eine Spezialfirma beauftragt, deren Team aus professionellen Kletterern besteht, die das Mauerwerk des Turms von oben aus notgesichert haben. Im Rahmen der Notsicherung wurden die Sandsteinmauern gründlich untersucht und loses Material per Hand abgetragen und entfernt. Durch die Arbeiten wurden alle vier Fassadenseiten gesichert, die provisorische Wasserführung hergestellt sowie eine Schadkartierung erstellt.