Studierende präsentieren Entwürfe für Welterbezentrum im Stadtmuseum
Das Stadtmuseum lädt am 21. November 2023, um 18 Uhr zur Präsentation der Studierendenarbeiten zum Thema Unesco-Welterbezentrum ein.
Das Stadtmuseum lädt am 21. November 2023, um 18 Uhr zur Präsentation der Studierendenarbeiten zum Thema Unesco-Welterbezentrum ein.
Zum Gedenktag an die Reichspogromnacht 1938 redet das Netzwerk jüdisches Leben zusammen mit dem Förderverein für jüdisch israelische Kultur in Thüringen „Tacheles mit Simson“ auf dem Fischmarkt. Am 9. November haben Interessierte zwischen 14 und 17 Uhr die Möglichkeit. jüdische Religion und Kultur näher kennenzulernen.
Der nächste Synagogenabend, der am 7. November 2023 um 19:30 Uhr in der Alten Synagoge stattfindet, widmet sich dem Welterbe Harz mit der Altstadt von Goslar und dem Erzbergwerk Rammelsberg. Referent ist Gerhard Lenz, Geschäftsführer und Museumsleiter des „Weltkulturerbe Bergwerk Rammelsberg“ in Goslar und Stiftungsdirektor des „Welterbe Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“.
Hinter der Tarnbezeichnung „Aktion Erntefest“ verbirgt sich ein weitgehend unbekanntes Kapitel des Holocaust. Vor 80 Jahren ermordeten deutsche SS- und Polizeiangehörige am 3. und 4. November 1943 in einer groß angelegten Aktion im Konzentrationslager Majdanek und den Arbeitslagern Poniatowa und Trawniki mehr als 42.000 Jüdinnen und Juden. Nur wenigen gelang es, den Mördern zu entkommen. Dr. Andreas Kahrs hat gemeinsam mit Dr. Steffen Hänschen ein Buch herausgebracht, das erstmals alle Aussagen der Überlebenden in deutscher Übersetzung versammelt. Am Donnerstag, 26. Oktober, um 19 Uhr stellt Dr. Andreas Kahrs das Buch am Erinnerungsort Topf und Söhne vor.
Am Freitag, dem 13. Oktober 2023, endet die Kabinettausstellung „Vom ,Kalten Keller‘ und falschen Versprechungen – Neue jiddische Funde aus dem Mittelalter“ in der Kleinen Synagoge. Um 18:00 Uhr stellt Susanne Klingstein ihr Buch „Es kann nicht jeder ein Gelehrter sein“ vor. Die Autorin erzählt – unterstützt von viel Bildmaterial – von der Geschichte der frühen jiddischen Literatur zwischen 1105 und 1597. Dabei thematisiert sie auch Handschriften aus Erfurt und die Bedeutung der jüdischen Gemeinde Erfurts.
Die mittelalterliche Mikwe gehört mit der Alten Synagoge und dem Steinernen Haus zum Unesco-Welterbe. Ab Donnerstag, dem 5. Oktober 2023, werden zusätzliche regelmäßige Führungen durch das jüdische Ritualbad angeboten.
Am 26. September beginnt um 18 Uhr an der Mikwe die große Feier für das jüdisch-mittelalterliche Erbe Erfurt. Thüringens Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff (Linke) wird ebenso eine kleine Ansprache halten wie Prof. Reinhard Schramm als Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde.
Am 26. September 2023 beginnt um 18 Uhr an der Mikwe die große Feier für das jüdisch-mittelalterliche Erbe Erfurt.
„Nach dieser aufregenden Zeit in Riad und der Entscheidung, dass unser jüdisch-mittelalterliches Erbe den Titel Welterbe bekommt, freue ich mich darauf, zu unserer alltäglichen Arbeit zurückzukehren“, erklärte die immer noch sichtlich beeindruckte Unesco-Beauftragte Dr. Maria Stürzebecher heute im Rahmen einer Pressekonferenz.
Am 10. Oktober 2023 um 19:30 Uhr findet der nächste Synagogenabend „Arain!“ in der Alten Synagoge statt. Thematisiert werden die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Juden und Christen im mittelalterlichen Erfurt. Dabei werden ihre lokalen und gesellschaftlichen Verflechtungen anhand archivalischer Zeugnisse hervorgehoben. Den Vortrag halten Sophia Schmitt und Rachel Furst vom Institut für den Nahen und Mittleren Osten, Ludwig-Maximilians-Universität München. Der Eintritt ist frei.
Die Alte Synagoge gehört zu Erfurts Welterbe. Um das zu feiern, lädt die Synagoge vom Dienstag, 19. September, bis Sonntag, 24. September, zum kostenfreien Besuch ein. Geöffnet ist jeweils von 10 bis 18 Uhr.
Erfurt ist ab sofort ganz offiziell Teil des Menschheitserbes. Denn nicht weniger bedeutet die Zustimmung der 21 Mitglieder des Welterbe-Komitees heute in Riad, der Hauptstadt Saudi-Arabiens, noch an Rosh Hashana, dem jüdischen Neujahr. „Jüdisch-Mittelalterliches Erbe Erfurt, “ das sind die Alte Synagoge, die Mikwe und das Steinerne Haus.
Mit großer Betroffenheit haben wir erfahren, dass Éva Fahidi-Pusztai im Alter von 97 Jahren in ihrer Heimatstadt Budapest verstorben ist.
Der erste Synagogenabend nach der Sommerpause am 5. September 2023 um 19:30 Uhr in der Alten Synagoge widmet sich den neuen Entdeckungen im Schum-Welterbe von 2021 bis 2023. Es spricht der Ausgrabungsleiter Holger Grewe von der Forschungsstelle Kaiserspfalz Ingelheim. Dr. Karin Sczech, Beauftragte für das Unesco-Welterbe in Erfurt, moderiert.
Am 7.September lädt die Kleine Synagoge ab 17 Uhr im Rahmen der Denkmaltage zu einem Erzählcafé ein. „Hören, wie es früher einmal war“ ist das Motto. Gesucht werden Erinnerungen an die Alte und die Kleine Synagoge aus der Zeit, bevor sie eine Begegnungsstätte und ein Museum waren.
Wird Erfurt mit seinem jüdisch-mittelalterlichen Erbe auf die Welterbeliste kommen? „Das Welterbe wäre für Erfurt eine einmalige Chance, in die erste Liga der touristischen Destinationen aufzusteigen“, reagiert Oberbürgermeister Andreas Bausewein. „Unser jüdisch-mittelalterliches Ensemble ist einmalig, es hat eine weltweite Beachtung verdient.“
Am Donnerstag, dem 3. August 2023, ab 16:00 Uhr lädt die Kleine Synagoge zur Eröffnung der Kabinettausstellung: „Vom ,Kalten Keller‘ und falschen Versprechungen – Neue jiddische Funde aus dem Mittelalter“ ein. Die Eröffnung wird von einem Kolloquium zu frühen jiddischen Funden aus Thüringen und Köln und einem Konzert begleitet.
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre können in den Sommerferien vom 10. Juli bis 19. August 2023 mit dem Thüringer Kulturpass kostenlos die städtischen Museen und Galerien in Erfurt besuchen.
Bereits zum dritten Mal findet das „Phoenix Theaterfestival“ in Erfurt statt. Am kommenden Wochenende beschäftigt es sich künstlerisch mit dem jüdischen Leben und Erbe Erfurts, seiner wechselhaften Geschichte und seiner Bedeutung für die heutige Stadt.
Zu Ostern 1389 wurde die jüdische Gemeinde in Prag von ihren christlichen Nachbarn angegriffen. Der Vortrag im Rahmen von „Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ mit Milan Žonca thematisiert am Dienstag, dem 6. Juni 2023, um 19:30 Uhr in der Alten Synagoge, Waagegasse 8, diesen Angriff und seine Hintergründe.