Über die Ausstellung „Erfurt/Haifa. Architekturen der Moderne im Dialog“

25.09.2018 10:18

Die Ausstellung „Erfurt/Haifa. Architekturen der Moderne im Dialog“ in der Peterskirche präsentiert Fotografien und neueste Forschungen zur Architektur der beiden Städte, die seit dem Jahr 2000 durch eine Städtepartnerschaft verbunden sind.
Mit-Kurator Dr. Mark Escherich – Denkmalpfleger bei der städtischen Denkmalschutzbehörde Erfurt – gibt einen Einblick in das Projekt.

Video: Erfurt/Haifa. Architekturen der Moderne im Dialog © Stadtverwaltung Erfurt

Dr. -Ing. Mark Escherich, Denkmalpfleger bei der städtischen Denkmalschutzbehörde Erfurt:

Herzlich willkommen in der Ausstellung „Erfurt/Haifa. Architekturen der Moderne im Dialog“, eine Ausstellung, die sich auf die Städtepartnerschaft von Erfurt und Haifa bezieht, die seit 2000 existiert und die nach Gemeinsamkeiten, Unterschiedlichkeiten dieser zwei Städte fragt, und das auf der Ebene der Architektur, der modernen Architektur der 20er und 30er Jahre versucht auszuarbeiten.

In der Ausstellungsgestaltung hat sich das dann so niedergeschlagen, dass es ein Gegenüber von Erfurter Beispielen und Beispielen aus Haifa gibt, wo nicht unbedingt immer die Architekturform diese Ähnlichkeit oder Verbindung herstellt, manchmal sind es auch zum Beispiel Nutzer oder Bewohner von diesen Gebäuden in Erfurt und Haifa, die porträtiert werden.

Also die Erfurter sind mit der Ausstellung eingeladen, auch ihre 20er-Jahre-Architektur noch mal zu erleben, sich noch mal zu vergegenwärtigen am Anger die Geschäftshäuser oder unsere Wohnquartiere in der Erfurter Oststadt, die eben in dieser Zeit der Moderne der 20er Jahre entstanden sind und sie vielleicht jetzt hier auch noch mal in der Ausstellung in einem anderen Licht, in einer anderen Perspektive dargestellt finden in diese dialogischen Gegenüberstellung mit den Beispielen aus Haifa, wo man dann vielleicht auch mal rätseln kann, was hier zu was am besten passt oder wo eben doch Unterschiede gegeben sind, die natürlich auch gibt. Das ist ganz klar.