Die Balance des Weltklimas ist stark gefährdet

12.11.2018 14:04

Kürzlich überreichte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Erfurt den mit 500.000 Euro dotierten größten, unabhängigen Umweltpreis Europas der Meeresbiologin Prof. Dr. Antje Boetius aus Bremerhaven und einem interdisziplinären Abwasser-Expertenteam aus Leipzig um Prof. Dr. Roland A. Müller, Dr. Manfred van Afferden, Dr. Mi-Yong Lee und Dipl.-Ing. Wolf-Michael Hirschfeld.

„Wir müssten gemeinsam und schnell handeln", so der Bundespräsident

Video: Die Balance des Weltklimas ist gefährdet: Bundespräsident übergab Deutschen Umweltpreis in Erfurt © Stadtverwaltung Erfurt / M. Sauerbrey

Vor rund 1.200 Festgästen – darunter der jordanische Botschafter, Thüringens Umweltministerin und der frühere DBU-Umweltpreisträger und Bundesminister a. D. Prof. Dr. Klaus Töpfer, betonte Steinmeier, dass Umwelt- und Klimaschutz aber jeden Einzelnen etwas angehe.

Die Klimawandel-Folgen seien existenziell: „Wir müssten gemeinsam und schnell handeln", so der Bundespräsident, schwinde das Polareis, gerate die Balance des Weltklimas endgültig aus den Fugen. Er forderte, dass Deutschland internationalen Verpflichtungen nachkommt.

Die Preisträger selbst machten in Filmen ihre Positionen deutlich.