Einblicke: Erinnerungsort Topf & Söhne – Ausstellung
Der Film gibt Einblicke: in die Arbeit im Erinnerungsort und in die Dauerausstellung „Techniker der Endlösung“.
Der Film gibt Einblicke: in die Arbeit im Erinnerungsort und in die Dauerausstellung „Techniker der Endlösung“.
"Mit Scham zu begründen, dass die Angehörigen die Nennung der Namen ihrer ermordeten Vorfahren/-innen nicht wollten, de-thematisiert die Verhältnisse, die die Scham hervorrufen."
Die Geschichte von J. A. Topf & Söhne, einer ganz normalen deutschen Firma, ist Thema dieses Films. Es ist eine Geschichte, die im Erfurt des 19. Jahrhunderts beginnt und bis in die Krematorien von Auschwitz führt.
Der Erinnerungsort Topf & Söhne klärt exemplarisch über das nationalsozialistische Menschheitsverbrechen auf und zeigt im Sinne einer Menschenrechtsbildung historische Spielräume für ein Handeln gegen Unrecht. Die Gedenkstättenpädagogin Rebekka Schubert spricht über die Potentiale des außerschulischen Lernorts.
Die Oberkuratorin Dr. Annegret Schüle spricht über den Erinnerungsort Topf & Söhne – einen Ort, der danach fragt, wie die Massenverbrechen in den Lagern ermöglicht und umgesetzt wurden. Das Museum ist so auf das Engste mit der Frage nach der Verantwortung jedes Menschen in seinem Alltag verknüpft.
Anita Lasker-Wallfisch überlebte das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau als Cellistin im sogenannten Mädchenorchester. Am 29. Januar 2019 berichtete sie im Erinnerungsort von Auschwitz, vom Überleben und vom Neuanfang als Musikerin.
Die wissenschaftliche Volontärin des Erinnerungsortes Topf & Söhne, Lisa Caspari, spricht über die aktuelle Sonderausstellung „Die Mädchen von Zimmer 28. L 410, Theresienstadt“.
Viele Erfurter kennen den Namen „Paul Schäfer“. Aber wer war Paul Schäfer? Warum trug eine Schuhfabrik seinen Namen? Und warum gibt es zwei verschiedene Geschichten zu seinem Tod? Die aktuelle Sonderausstellung im Erinnerungsort Topf & Söhne beantwortet diese Fragen. Dr. Annegret Schüle gibt dazu einen Einblick.
Fotos und Statements von Teilnehmenden ermöglichen einen Eindruck von den interkulturellen Projekten „Fairplay?! Damals, heute, auf dem Platz und im Alltag“ (Tagesprojekt) und „Was geht mich das an?“ (Dreitagesprojekt).
Dr. Annegret Schüle zieht dazu ein Resümee über die Präsentation der internationalen Wanderausstellung „Industrie und Holocaust“ in der Gedenkstätte Auschwitz im polnischen Oświęcim.