Augustinerkloster

Das Augustinerkloster in Erfurt ist ein ab 1277 erbautes ehemaliges Kloster der Augustiner-Eremiten, in dem Martin Luther zwischen 1505 und 1511 als Mönch lebte. Das Kloster wurde ab dem Jahr 2000 umfassend restauriert und modernisiert. Es ist anerkanntes Kulturdenkmal nach dem Thüringer Denkmalschutzgesetz.

Geschichte des Augustinerklosters in der Landeshauptstadt Erfurt

Foto: Evangelisches Augustinerkloster in der Landeshauptstadt Erfurt Foto: © Carsten Fromm

Das 1277 errichtete Augustinerkloster ist ein beeindruckendes Denkmal mittelalterlicher Ordensbaukunst. Zugleich ist es weltweit als bedeutende Lutherstätte bekannt. Martin Luther studierte von 1501 bis 1505 an der damals bedeutenden Erfurter Universität. Am 17. Juli 1505 bat er um Aufnahme in das Kloster der Augustiner-Eremiten. Strenge geistliche und asketische Übungen sowie die ordensinterne wissenschaftliche Weiterbildung bestimmten von 1505 bis 1511 hier sein Leben. 1507 wurde Martin Luther zum Priester geweiht.


Seit seiner Säkularisierung ist das Evangelische Augustinerkloster zu Erfurt eine Stätte der Bildung und Begegnung. Nach umfangreichen Umbau- und Renovierungsarbeiten hat sich das zur Kirchenprovinz Sachsen mit Bischofssitz in Magdeburg gehörende Augustinerkloster zu einer international bekannten Tagungs- und Begegnungsstätte entwickelt. Der schöne Renaissancehof wird regelmäßig für festliche Veranstaltungen, Konzerte und Theateraufführungen genutzt.

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