Erfurter Sportler: Kordula Striepecke
Sportliche Vita
Als Kind war sie zuerst als Schwimmerin aktiv. Ihre Eltern sind allerdings damals aktive Wanderfahrer gewesen und auch ihr Bruder fuhr Kanuslalom. Kordula Striepecke hat das besser gefallen, weil sie im Kanuslalom schneller erfolgreich sein konnte als im Schwimmen.
Das war 1972. Striepecke sagte dazu: „Bei den Schwimmern gab es sehr viel mehr Konkurrenz, sodass es schon schwer genug war, an den Kreismeisterschaften teilzunehmen. Beim Paddeln bot sich eher die Gelegenheit an nationalen und später auch internationalen Wettbewerben starten zu können.“
In den Jahren 1980 bis 1989 war sie mit nur einer Unterbrechung immer DDR-Meisterin. Nach der Wende, Kanuslalom gehört inzwischen wieder in das Programm Olympias, war ihr größter Wunsch eine Olympiateilnahme. Die Qualifikation war 1992, eines der härtesten Rennen, welches sie je gefahren ist.
In Spanien wurde sie dann Sechste. 1996 schaffte Kordula Striepecke es in der Einzelwertung auch noch auf den elften Rang. Ebenfalls hat sie an vier Weltmeisterschaften teilnehmen können, wo sie 1991 und 1995 die Bronzemedaille gewinnen konnte. In Brasilien stand sie mit der Mannschaft 1997 sogar ganz oben auf dem Treppchen.
Bereit 1982 hat Kordula Striepecke verschiedene Trainerlizenzen in der DDR gemacht und seither auch neben ihrem aktiven Sportleben den Nachwuchs betreut, denn es macht ihr Spaß, ihr Wissen und ihre Erfahrung weiterzugeben. Nach ihrer aktiven Karriere blieb sie als Trainerin dem Kanu-Sport erhalten.
Geboren
25.04.1963 in Erfurt
Sportart
Kanuslalom
Beruf
Diplomtrainerin Kanuslalom
Größte Erfolge
- Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften 1997
- Bronzemedaillen bei den Weltmeisterschaften 1991 und 1995 (2x)
- Silbermedaille bei den Europameisterschaften 1996
- Bronzemedaillen bei den Europameisterschaften 1998
Vereine/Teams
SV Concordia Erfurt
Trainer
Lutz Peiler, Karl-Heinz Schmidt, Klaus Pohlen, Jürgen Brehmer