Erfurt und der 1. Weltkrieg in Bildern von Wilhelm Gundermann
Truppentransporte aus Erfurt, Kriegsbegeisterung, Kriegsbeute und Erfurt als Lazarettstadt
Auf 13 Tafeln werden das Kriegsjahr 1914, die Truppentransporte aus Erfurt, Kriegsbeute nach Fronterfolgen, die Kriegsbegeisterung, Metallsammlungen, Frauen in Männerberufen, Kriegsgefangene und Erfurt als Lazarettstadt beleuchtet. Auch Lebensmittelknappheit, soziale Not und das Kriegsende 1918 findet der Besucher dokumentiert.
"Der über vier Jahre dauernde Krieg - bezogen auf die große internationale Bühne als 'Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" bezeichnet, beeinflusst nachhaltig das Leben an der Heimatfront. Städte wie Erfurt und viele ihrer Akteure sehen sich bis dahin unbekannten Anforderungen ausgesetzt, die schließlich die ganze Stadtgesellschaft herausfordern." (SuG, H.16., S.3)
Zur Ausstellungseröffnung wurde im Stadtarchiv Erfurt das neue Sonderheft der Zeitschrift „Stadt und Geschichte“ (SuG) vorgestellt, das sich auf 100 Seiten dem Thema „Erfurt im Ersten Weltkrieg 1914-1918“ in allen für die Stadt wichtigen Facetten – ihren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen – widmet.
Das Sonderheft kann im Archiv und im örtlichen Buchhandel käuflich erworben werden.
Begleitprogramm
12.02.2015, 18 Uhr, Stadtarchiv Erfurt (Gotthardtstraße 21)
Kriegsalltag in Bildern von Wilhelm Gundermann. Es führt: Dr. Antje Bauer, Stadtarchivdirektorin, im Rahmen der Ausstellung „Für Kaiser, Gott und Vaterland? Das kurze Leben des Ernst Heller (1884-1916)“
Veranstaltung entfällt. Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.